Vom 29. bis 31. Mai haben wir Studenten und Studentinnen der Lucian-Blaga-Universität Sibiu/Hermannstadt, Fachbereich Vor- und Grundschulpädagogik in deutscher Sprache, begleitet von den Dozenten Robert Pfützner und Eveline Cioflec eine interessante Erfahrung in Bukarest gemacht, indem wir an zwei intensiven Tagen einige für unsere Zukunft wichtige Zentren besucht haben.
Am ersten Tag wurden wir vom Goethe-Institut empfangen, wo wir nach einem kurzen Rundgang durch die Einrichtungen in die Aktivitäten des Sprachzentrums eingeführt wurden, aber auch in diejenigen, die für unseren zukünftigen Beruf von größerer Bedeutung sind, wie Fortbildungskurse und Sommersemi-nare. Dort hatten wir auch einen Austausch mit einigen Studentinnen und Studenten aus der Hauptstadt.
Am Nachmittag besuchten wir die Redaktion der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien. Die Chefredakteurin Nina May stellte uns ihre Aktivitäten und den Beruf des Journalisten vor. Sie präsentierte uns eine interessante Auswahl von Artikeln zu verschiedenen Themen, insbesondere über die deutsche Minderheit und ihre Aktivitäten im ganzen Land.
Am nächsten Tag, nach einem entspannten gemeinsamen Abendessen, besuchten wir die Vor- und Grundschule der „Deutschen Schule Bukarest“, wo wir in den Klassen hospitierten, einen kompletten Rundgang durch die Aktivitäten – von der pädagogischen Küche über den Garten bis hin zur Kitabibliothek und dem Musikraum – machten und Kontakte für interessante berufliche Perspektiven austauschten.
Krönender Abschluss der Reise war der Besuch im „Centrul Național de Politici și Evaluare în Educație“ (CNPEE), wo uns die Mitarbeiter nach einem schmackhaften, eigens für uns zubereiteten Bankett ihre wichtige und komplexe Forschungs- und Politikunterstützungsarbeit für das Bildungsministerium vorstellten und zum Abschluss eine interessante Diskussion am runden Tisch über die Bedürfnisse der öffentlichen Schulen von gestern und heute stattfand.
Ein intensives, anregendes Programm, von dem wir mit einer langen Zugfahrt voller neuer Ideen, Kenntnisse und Perspektiven zurückkehrten – ein wichtiger Schritt auf unserer Bildungsreise.
Die Exkursion wurde finanziert von der Do-nauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg.
