Kronstadt - Airbus Helicopters kündigte am Donnerstag, dem 19. Mai, offiziell an, dass ein endgültiges Abkommen zwischen dem französisch-deutschen Konzern und dem rumänischen Bildungsministerium geschlossen wurde, welches die Einführung eines neuen Fachlehrgangs vorsieht. Demnach kann Airbus Helicopters in Partnerschaft mit dem Schulinspektorat Kronstadt/Braşov und der Unterstützung der Botschaft Frankreichs sowie des Französischen Campus für Ausbildung im Flugzeugbau Provence-Alpes-Côte-d’Azur eine Ausbildungsklasse von 20 Schülern, als Teil des rumänischen Schulwesens gründen.
Diese werden ihren Unterricht so wie in allen Lyzeumsklassen im September dieses Jahres beginnen.
Als Standort bleibt das vorausgegangene Angebot des Kronstädter Bürgermeisteramtes, Räumlichkeiten innerhalb des Technischen Kollegs Transilvania für theoretischen Unterricht, Labor und Werkstatt zur Verfügung zu stellen und diese aus eigenen Mitteln zu sanieren.
Über die Botschaft der Republik Frankreich wurde der Fachlehrstoff bereitgestellt, nach welchem die Schüler lernen werden, und Airbus Helicopters wird die Werkstatt mit eigenen Anlagen der Flugzeugindustrie ausstatten. „Berufsausbildung ist eine der höchsten Prioritäten der Botschaft der Republik Frankreich und des Französischen Institutes, welche gemeinsam diese hervorragende Initiative von Airbus unterstützen wollen“, erklärte Seine Exzellenz François Saint-Paul, Botschafter der Republik Frankreich in Rumänien. Mitbeteiligt mit unterschiedlichen Aufgaben und Anteilen an dem Projekt sind noch die Akademie Aix–Marseille, der Flugzeugbauer Cluster Transilvania, das Französische Institut Rumänien, die Alliance Francaise über ihre Außenstelle in Kronstadt, die Gesellschaft IAR und das Technische Kolleg für Flugzeugbau „Henri Coandă” Bukarest. Die ausgebildeten Facharbeiter werden vom neuen Werk Airbus Helicopters Industries in Weidenbach/Ghimbav eingestellt, wo 350 Arbeitsplätze für Fachkräfte in weniger als einem Jahr offen stehen.