Sathmar - Die landesweit einzigartige Veranstaltung „Fackeln der Dörfer“ ist bereits Teil der kulturellen Tradition von Sathmar/Satu Mare und belohnt jedes Jahr lokale kulturelle Persönlichkeiten, die zur spirituellen Entwicklung ihrer Ortschaften beigetragen haben.
Die diesjährige Ausgabe fand vergangenen Freitag, in der Organisation des Zentrums für die Erhaltung und Förderung der traditionellen Kultur mit der Unterstützung des Kreisrats Sathmar im Multikulturellen Zentrum „Poesis“ statt. Unter den Ausgezeichneten war auch Karl-Heinz Rindfleisch, Leiter der Gute-Laune-Tanzgruppe und des Schwäbischen Männerchors Großkarol-Petrifeld-Sathmar. „Seit seiner Ankunft in Sathmar aus Deutschland im Jahr 2007 engagiert sich Karl-Heinz Rindfleisch konsequent und gleichzeitig mit schönen Ergebnissen für die Förderung der Kultur der Schwaben in der Region“, stand in der Beschreibung seiner kulturellen Tätigkeit, die vor Ort im Rahmen der Veranstaltung vorgelesen wurde. Als deutscher Staatsbürger mit einer schwäbischen Frau aus Sathmar gelang es ihm, die schwäbische Kultur durch Bildung schwäbischer Kulturvereine sowie Organisation erfolgreicher kultureller Veranstaltungen zu bereichern. Dazu zählen u.a. die Gründung des Schwäbischen Männerchors im Jahr 2012, die Festigung und Förderung der Seniorentanzgruppe „Gute Laune“, die Organisation von Wallfahrten und Erfahrungsaustausche mit anderen deutschen Foren, die Organisation der Oktoberfeste und der Trachtenfeste in Sathmar. Begrüßt wurden die Anwesenden von Csaba Pataki, Vorsitzender des Sathmarer Kreisrats, Radu Roca, Präfekt des Kreises Sathmar, Robert Laszlo, Manager des Zentrums für die Erhaltung und Förderung der traditionellen Kultur, Zamfir Danciu, Direktor der Kulturdirektion des Kreises Sathmar und Iosif Ciun-terei seitens des Kulturministeriums.
„Vor elf Jahren, im Jahr 2011, fand die erste Ausgabe der Preisverleihungsgala „Fackeln der Dörfer“ statt. Bisher haben wir fast 150 Preisträger“, sagte Robert Laszlo, Manager der Gastinstitution.
Während der Veranstaltung wurde der Töpfermeister aus Vama, Géza Istvánfi, mit dem Titel „Lebender menschlicher Schatz“ 2022 geehrt. Für das künstlerische Programm sorgten: Adrian Lupescu, Vlad Jurchi{ und der Chor des Rentnerverbands „UNIREA“.