Fährschiff einsatzbereit

Neumoldowa/Reschitza – Die Schiffswerft Orschowa lieferte vergangene Woche das neue Fährschiff „Baziaş 4“ an den Kreisrat Karasch-Severin. Dieses wurde am Wochenende von Vertretern des Kreisrats, der Behörde des Donauhafens Neumoldowa, von den Projektpartnern aus den serbischen Kommunen von Golubac und Veliko Gradiste abgenommen. Das Fährschiff wurde aus grenzüberschreitenden Projektmitteln des EU-IPA-Programms für die Vorbeitrittsphase Serbiens zur EU finanziert, mit Ko-Finanzierung der Regierung Rumäniens, der rumänischen und serbischen Projektpartner. Dabei kamen die insgesamt 2,352 Millionen Euro des Projekts „Do-nauübergang mittels Fährschiff zwischen Neumoldowa und Golubac“ zusammen, indem seitens der EU 1,999 Millionen Euro zugeschossen wurden, seitens der rumänischen Regierung 216.428 Euro, seitens des Kreisrats Karasch-Severin und der Stadt Neumoldowa 33.297 Euro und seitens der beiden serbischen Projektpartner (die Kommunen Golubac und Veliko Gradiste am südlichen Donauufer) 103.176 Euro. Das Fährschiff, dessen vierköpfige Besatzung aus rumänischem Personal besteht, das vom Kreisrat Karasch-Severin angestellt wurde, soll demnächst den regelmäßigen Fährverkehr (vorerst zweimal am Tag, was aber bei Bedarf geändert werden kann) zwischen den Donauhäfen Neumoldowa und Golubac aufnehmen. Es kann bei einer Überfahrt 20 Fahrzeuge und 40 Passagiere aufnehmen. Für die Zoll- und Grenzabfertigung werden die seit Jahrzehnten bestehenden, nur oberflächlich renovierten Einrichtungen genutzt.