Fall von Afrikanischer Schweinepest in Girelsau

Hermannstadt - Ein neuer Fall der Afrikanischen Schweinepest im Kreis Hermannstadt/Sibiu wurde am Montag auf einem Bauernhof in Girelsau/Bradu registriert. Nach der Bestätigung des Ausbruchs entschied das lokale Zentrum zur Seuchenbekämpfung eine Schutzzone von drei Kilometern um den Ort einzurichten sowie eine Überwachungszone von zehn Kilometern. Die fünf Schweine auf dem Bauernhof wurden getötet.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind. Während in den afrikanischen Ursprungsländern Lederzecken das Virus übertragen erfolgt die Weitergabe in Europa durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Kadavern, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen sowie anderen indirekten Übertragungswegen wie Fahrzeugen, landwirtschaftlich genutzte Geräten und Maschinen oder auch die Kleidung. Nach einer Infektion entwickeln die Tiere sehr schwere, aber unspezifische Allgemeinsymptome. Die Seuche endet in fast allen Fällen tödlich. Menschen sowie andere Haus- und Wildtiere sind nicht empfänglich für das Virus.

Einen besonders schwerwiegenden Ausbruch der Seuche hat es in den vergangenen Wochen im Kreis Ialomi]a gegeben. Dort zählten die Behörden nicht weniger als 81 Infektionsherde.