rs. Kronstadt - Die einstmals rein sächsischen Faschingsveranstaltungen gibt es im Kreis Kronstadt/Braşov auch in einer ungarischen Variante, und zwar in der Gemeinde Apaţa. Vor allem Jugendliche legen Masken an, verkleiden sich und ziehen durch die Dorfstraßen unter Blasmusikbegleitung. Dabei sammeln sie Geld und Eier ein – alles für den Abendball.
Die „Fărşang“ genannte Veranstaltung beginnt heute (Samstag) um 10 Uhr und wird von der Dienststelle für Pflege und Förderung des Brauchtums des Kronstädter Kulturzentrums Redoute organisiert.
Dieselbe Dienststelle – diesmal in Partnerschaft mit dem Bürgermeisteramt Tartlau/Prejmer, der evangelischen Kirchengemeinde Tartlau, dem Tourismusverband „Antrec“ und dem Verein für nachhaltige Entwicklung „Euro-Rural“ Tartlau – organisiert am nächsten Wochenende die Tartlauer Faschingsvariante die „Fasching - Festivalul clătitelor“ benannt wird. Dabei spielen, wie der Titel es verspricht, die Pfannkuchen eine wichtige Rolle. Die Bewohner von Tartlau wollen somit einen rein sächsischen Brauch übernehmen und fortführen, heißt es seitens der Veranstalter.