Fassadendämmung Temeswarer Graubauten

Mitte November reicht die Stadtverwaltung die Projektunterlagen ein

Durch die Fassademdämmung der alten Graubauten werden nicht nur Wärme- und Energiekosten gespart. Die neuen Fassaden hellen auch das Stadtbild auf.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar -  Für das Projekt des Ministeriums für regionale Entwicklung zur Aussendämmung mehrstöckiger Wohnhäuser wurden in Temeswar/Timişoara bislang 149 Gebäude eingeschrieben. Das gab Bürgermeister Nicolae Robu am Dienstag in einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt. Bis am 15. November möchte die Stadtverwaltung die Zahl auf 200 erhöhen. Dann werden die Projektunterlagen an das Ministerium geschickt. Laut Robu gebe es keinen genauen Abgabetermin, stattdessen würde der Leitsatz gelten: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Gelder werden demnach an die Projektanträger verteilt, die sich zuerst gemeldet haben.  

Durch das Projekt übernimmt das Ministerium 70 Prozent der Kosten für die Fassadendämmung der Gebäude.

Ein Großteil der dafür aufgebrachten Gelder stammen von der Europäischen Union. Sollte Temeswar im Projekt aufgenommen werden, beginnen die Arbeiten voraussichtlich im Frühjahr. Die Mehrheit der Wohnhäuser, die thermisch isoliert werden sollen, befinden sich entlang der wichtigsten Verkehrsstraßen der Stadt (Girocului, Şagului, Aradului usw.). 

Die Stadtverwaltung hätte anfangs Schwierigkeiten gehabt, die nötigen Unterschriften für die Aktion von den jeweiligen Wohngemeinschaften zu sammeln, so Robu. Fernsehauftritte sowie Treffen mit den Beteiligten hätten eine Öffnung bezüglich des Vorhabens bewirkt.