Fehler bei den Machbarkeitsstudien

Betroffen sind Radwege und das RATBv-Depot

Kronstadt – Verzögerungen bei der Projektumsetzung und zusätzliche Kosten sind die Folgen von fehlerhaft ausgearbeiteten Machbarkeitsstudien, die nun verbessert und aktualisiert werden müssen. Bürgermeister Allen Coliban bezog sich dabei auf drei ältere Projekte. Es handelt sich um den Freizeitpark im „La Iepure“ benannten Gebiet im oberen Teil des Burggrund-Tals, um einige Teilabschnitte der städtischen Radwege und um die neue Garage der Kronstädter Verkehrsregie RATBv.

Bei dem Freizeitpark muss ein Teil des Übungsgeländes für Kinder zum Erlernen des Radfahrens neu angelegt werden, weil das Gefälle stellenweise zu steil war. Bei der Fußgängerallee wird ein mit Treppen vorgesehener Abschnitt ersetzt, um auch von Personen mit Gehbehinderungen genutzt werden zu können. Außerdem soll die für diesen Teil der Zinne charakteristische Vegetation besser geschützt zur Geltung gelangen.

Bei den Wegen für Radfahrer, die vorbei an quer zur Fahrbahn geparkten Pkw führen, wird eine Änderung vorgenommen: sie sollen so angelegt werden, dass sie sich nicht mit den im Rückwärtsgang losfahrenden Pkws kreuzen. Änderungen sind auch bei der RATBv-Garage notwendig, da die Zahl der Elektrobusse gestiegen ist und das Depot ursprünglich für Busse mit Dieselmotoren gedacht war. Die ursprünglich vorgesehenen Kosten (76 Millionen Lei) werden sich dadurch fast verdreifachen, weil eine neue Strom- und Wasserversorgung notwendig ist und strengere Brandschutznormen eingehalten werden müssen. Der Bauauftrag wird dem-nächst ausgeschrieben und bis Jahresende soll ein Teil der Arbeiten bereits fertiggestellt werden, versicherte Bürgermeister Coliban auf einer Pressekonferenz.