Feierliche DSD1-Diplomvergabe bei der Vlahuță-Schule

Schüler der Vlahu]˛-Schule, zusammen mit ihren Lehrerinnen, der Schulleitung und den Ehrengästen, nach der DSD1-Sprachdiplomvergabe. Foto: Vlahuță-Schule

Bukarest – Am Mittwochvormittag haben die Elftklässler der deutschen Abteilung der Bu-karester Vlahuță-Schule ihre DSD1-Sprachdiplome in feierlicher Stimmung und in Anwesenheit vieler ihrer Kollegen und Eltern erhalten. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Nelu Gabriel Rizea und der stellvertretenden Schulleiterin Maria Magdalena Popescu, Deutschlehrerin für Deutsch als Muttersprache (DAM), ertönte Mozarts „Deutscher Tanz“, dargeboten von zwei Schülern an der Flöte mit Klavierbegleitung. Die feierliche Verleihung der 41 DSD1-Diplome erfolgte in der großen Runde durch die Ehrengäste Sabine Maya Schlattner, Fachberaterin der Zentralstelle für Auslandsschulwesen, zuständig für Süd- und Ostrumänien sowie der Republik Moldau, die Schulleitung, die ZfA-Fachschaftsberaterin Marina Pasquay und die Deutschlehrerinnen Roxana Apstu und Mariana Burtea, bevor der Chor der deutschen Abteilung unter der Leitung der Musiklehrerin Diana Panait die Anwesenden mit den inspirierenden Versen des deutschen Volksliedes „Die Gedanken sind frei“ erfreuen durfte.

Das DSD-Programm feiert dieses Jahr das 50. Jubiläum, „es sind rund 1100 Schulen in 65 Ländern weltweit“, erklärte für die ADZ Sabine Maya Schlattner. Die Schüler der Vlahu]˛-Schule gehören somit „der weltweiten DSD-Gemeinschaft an, die auch nach dem Sprachdiplom lebendig ist, zum Beispiel in Alumni-Gruppen“, fügte sie hinzu. Das Deutschlernen würde eben nicht mit dem Sprachdiplom enden, betonte auch die stellvertretende Schulleiterin Maria Popescu.

Insgesamt haben sich dieses Jahr 41 Schüler der Vlahuță-Schule der DSD1-Prüfung gestellt. Um den Stress der Prüfung etwas zu mindern, hatten die Schüler auch die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit während der letzten zwei Monate freiwillig mit ZfA-Fachschaftsberaterin Marina Pasquay jeden Freitag jeweils zwei Stunden vorzubereiten und ihre Kenntnisse aufzufrischen, insbesondere in der mündlichen Kommunikation. „Es war toll, die Klasse war fast voll“, erinnert sich Pasquay. „Die Schüler waren eigentlich sehr gut, aber viele hatten Prüfungsängste“, erklärte Pasquay, stolz insbesondere auf zwei ihrer Schülerinnen, die sich ursprünglich abgemeldet hatten, sich jetzt aber mit dem DSD1-Diplom Stufe B1 rühmen dürfen.

Insgesamt haben 28 Schüler das DSD1-Diplom Stufe B1 erhalten, bzw. 11 für die Stufe A2. Es gab auch drei Teilleistungsbescheinigungen, denn jeder sollte einen Nachweis erhalten, erklärte Pasquay. „Ich bin zuversichtlich, dass die Klassen, die nachkommen, auf gutem Wege sind, das DSD zu bestehen“, meine Pasquay mit Blick auf die jüngeren Generationen. „Das Kollegium hat ein gutes Team, die Schüler sind gut vorbereitet“, schlussfolgerte sie.