Sathmar - Unter dem Motto „Ferien auf dem Bauernhof“ veranstaltete die Hans-Lindner-Stiftung für Jugendliche verschiedene Programme in den Sommerferien. Ziel der Programme war, dass die Jugendlichen die Arbeit in einer neuen Form erleben. Die Stiftung bot ihnen die Möglichkeit, sowohl die traditionelle als auch die moderne Form der Landwirtschaft kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Die Jugendlichen beteiligten sich an der aktuellen Arbeit auf dem Bauernhof. Durch das Projekt wollten die Organisatoren den Schülern ermöglichen, dass sie Berufe im landwirtschaftlichen Bereich kennen lernen und diese Berufe ausprobieren. Vierzehn Bauernhöfe und landwirtschaftliche Gesellschaften empfingen täglich 8-14 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren. Den Jugendlichen wurde gezeigt, wie alles auf den Bauernhöfen funktioniert, wie eigentlich das Essen auf unsere Tische zuhause kommt. Die Schüler konnten viel lernen, zum Beispiel warum funktioniert ein Arbeitstag in der Landwirtschaft nicht nach einem Stundenplan, warum wird an Regentagen nicht geerntet, warum muss man auf den Tierfarmen früh aufstehen und warum dauert der Arbeitstag bis zum Sonnenuntergang oder sogar noch länger.
Die Organisatoren wurden angenehm überrascht, denn acht Schüler hielten bis zum Schluss durch und leisteten eine verantwortungsvolle Arbeit, das heißt sie lernten Mähdrescher fahren, ernteten Obst und Gemüse, lernten, wie man Käse herstellt oder Marmelade kocht. Zum Schluss sprachen die Jugendlichen schon darüber, dass es keine Schande ist, Landwirt zu sein oder dass die Landwirtschaft neben dem Arbeitsplatz und der Karriere Freude bereiten kann. Die Hans-Lindner-Stiftung erwartet bereits ab Herbst Schulklassen, damit die Schüler die Arbeit auf dem Bauernhof kennenlernen und ausprobieren. Anmelden kann man sich werktags zwischen 8-16 Uhr unter der Telefonnummer 0261-715136.
Die Organisatoren möchten sich auch auf diesem Wege bei den Landwirten und Fachleuten – Gerhard Wegendt, Gyula Huszti, József Poósz, Gabriel Iuga, Pál Kállai, Levente Asztalnok, István Király, János Loncsák, Vasile Pădurean, Zsolt Sebăk, Georgina Sebăk, Hannelore Koczinger , Nicolae Pop - bedanken, dass sie den Jugendlichen das Praktikum auf den Bauernhöfen ermöglicht hatten.