Sathmar - Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 bis 4 des Johann- Ettinger-Lyzeums nahmen vom 2. bis zum 5. September an einem Ferienlager in Sukunden/Socond teil. Veranstalter des Ferienlagers war die deutsche Gemeinde der Kalvarienkirche in Sathmar/Satu Mare.
Betreut wurden die 57 Kinder von Tiberius Schupler, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche, Religionslehrer Zoltán Schmidt und Grundschullehrerin Gabriela Rist. Das Programm wurde von den Jugendgruppenleitern Ingrid Kerecsendi, Orsolya Megyesi, Dora Graur und Patrick Tekei gestaltet.
„Wir möchten den Kindern während diesen Ferienlagern, die seit mehreren Jahren von unserer Gemeinde organisiert werden, vor allem die christlichen Grundwerte vermitteln“, erklärt Pfarrer Schupler. „Das zentrale Thema des diesjährigen Ferienlagers war die Mission, also die Weitergabe der frohen Botschaft“, so Pfarrer Schupler. Ziel des Ferienlagers sei auch, dass die Kinder spielerisch zu einem Team zusammenwachsen, aufeinander aufpassen und einander akzeptieren lernen, meint Religionslehrer Zoltán Károly. Auch konnten die Kinder während der Programme des Ferienlagers ihre Deutschkenntnisse auffrischen und erweitern.
Die Jugendgruppenleiter nahmen vor dem Ferienlager an Ausbildungen in Sukunden teil. „Das Jugendbüro des römisch-katholischen Bistums organisierte für uns Gruppenleiterausbildungen im Frühjahr und im Sommer“, so Ingrid Kerecsendi. „Wir haben im Probeferienlager gelernt wie wir uns mit den Kindern beschäftigen sollen und die Spiele haben wir auch selbst ausprobiert“, sagt Orsolya Megyesi, die seit einem Jahr auch als Freiwillige bei der Caritas Satu Mare tätig ist. Dora Graur und Patrick Tekei konnten das Ferienlager früher auch als Teilnehmer erleben. Patrick nimmt als Jugendgruppenleiter seit drei Jahren an den Ferienlagern teil.
„Pater Schupler hat mich angesprochen und es hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Seitdem komme ich jedes Jahr gern“, berichtet Patrick. Dora Graur machte heuer als Gruppenleiterin zum ersten Mal mit. „Ich dachte, dass es mit den Kindern schwieriger wird. Sie waren aber braver als ich mir vorgestellt habe und ich habe sie lieb gewonnen“, erzählt Dora.
Die Kinder wurden während des Ferienlagers in Gruppen eingeteilt. Am ersten Tag nahmen sie an einer Wanderung in den Wald teil. Auch das Schutzengelspiel wurde bereits am ersten Abend eingeführt und es wurde die Hymne des Ferienlagers geübt. In den nächsten Tagen gab es abwechselnd Gruppenarbeit, Spiele und Handarbeit. Am Dienstag konnten die Kinder während des Gottesdienstes ihre selbstverfassten Fürbitten vorlesen. Am Abend saßen alle um das Lagerfeuer, jedoch der Höhepunkt war die Pyjamaparty.
Am letzten Tag des Ferienlagers fand die Auswertung in Gruppen statt, jedes Kind durfte erfahren wer im Ferienlager sein Schutzengel war und es wurde das Ergebnis des Zimmerschönheits-Wettbewerbs bekannt gegeben.