Temeswar/München (ADZ) – Am kommenden Sonntag, dem 7. Juli, wird in deutscher Erstaufführung die Festmesse des Banater Komponisten Otto Sykora in der Kirche St. Willibald, in München, erklingen. Sie wurde für großes Symphonieorchester, Chor, Orgel und Solisten komponiert und ist 1937 zum ersten Mal in der Temeswarer Domkirche aufgeführt worden. Der Musikwissenschaftler Dr. Franz Metz hat diese Messe vor einigen Monaten für die Aufführung vorbereitet und im Verlag Edition Musik Südost, München, herausgegeben.
Der junge Kirchenmusiker Tobias Schmid, Kirchenmusiker in St. Willibald (der in Temeswar anwesend war und einige Kontakte im Bereich der Kirchenmusik hatte), wird diese Aufführung im Rahmen eines Festgottesdienstes leiten. Dr. Franz Metz persönlich wird die Orgelbegleitung vornehmen.
Am Samstagabend, den 6. Juli, werden in der Kirche St. Willibald Vorträge in Zusammenhang mit dieser Messe gehalten: Dr. Franz Metz spricht über den Komponisten Otto Sykora und dessen Festmesse und der Historiker Dr. Claudiu C²lin, Archivar des Römisch-Katholischen Bistums Temeswar, hält einen Vortrag über Bischof Dr. Augustin Pacha, dem Otto Sykora 1937 die Festmesse gewidmet hatte.
St. Willibald ist der Sitz des Provinzialats der Salvatorianer in Deutschland und hat gute Verbindungen auch zu den Salvatorianern in Temeswar. Ende Oktober 2024 kommt der Chor von St. Willibald auch nach Temeswar, wo er diese Messe nochmals aufführen wird.