Temeswar (ADZ) – Der Journalistenberuf ist – wie viele andere Berufe auch – oftmals stressig. Um den Journalisten zu helfen, ihren Stress abzubauen, aber auch, um einen besonderen Anlass zu würdigen, veranstaltete das Temeswarer Inspektorat der Grenzpolizei auch in diesem Jahr den traditionellen Schießpokal für Medienvertreter. Der besondere Anlass bestand aus dem Festtag der rumänischen Grenzpolizei, der jedes Jahr am 24. Juli begangen wird.
Am Temeswarer Jagdwald trafen sich die Grenzer mit den Presseleuten und wiesen diese in die Kunst des Pistolenschießens ein. Dabei ging es nicht unbedingt darum, wer am besten zielt, sondern vor allem um eine Tätigkeit, die dem Stressabbau dient: das Zielschießen mit einer Glock-Pistole des Kalibers 9 mm. Die Anweisungen erhielten die Journalistinnen und Journalisten von Chefkommissar Marian Tudorică, wobei die Sicherheitsregeln aufs Strengste eingehalten wurden. Ihren Festtag beging die Temescher Grenzpolizei am Tag des Heiligen Elias in gelassener Atmosphäre - Tennis- und Fußballturniere für die Beamten fanden aus diesem Anlass statt.
Der Festtag der Grenzpolizei hat seinen Ursprung vor 153 Jahren, als der rumänische Fürst Alexandru Ioan Cuza die Grenzer aus der Moldau mit jenen aus der Walachei vereinigte und somit die Grundlagen eines einheitlichen, modernen Grenzschutzsystems in Rumänien schuf.