Kronstadt – Wie auch in den Vorjahren erreichten in der Adventszeit mehrere Hilfstransporte aus Deutschland das Repser Gebiet. Die Spender wissen, dass die Hilfsgüter da gebraucht werden und dank langjähriger vertrauenswürdiger Partner wie Dipl.-Ing. Karl Hellwig und dem Verein NoWeRo in Reps/Rupea oder Johannes Stefani, Gemeinderat seitens des Deutschen Forums in Deutsch Tekes/Ticușu Vechi, auch gemäß den Spendererwartungen verteilt werden.
„Europas Kinder Pirna e.V.“ konnte diesmal der Gemeinde Deutsch Tekes einen komplett ausgestatteten Feuerlöschwagen samt Zubehör übergeben. In Erwan Joliff, ein Franzose, der seit Jahren in Kiewern/Cobor, einem Dorf der Gemeinde Deutsch Tekes, lebt, gibt es einen Fachmann für Rettungseinsätze, der diesen Wagen gut gebrauchen kann – gerade in einer Gegend, wo solche Notrettungsdienste erst im Aufbau begriffen sind und dafür freiwillige Mitarbeiter geschult werden müssen. Michael Krätzig, Vorsitzender von „Europas Kinder Pirna“ brachte gleichzeitig auch rund 2500 Weihnachtspakete mit, die für die gesamte Region gedacht sind und an Kinderheime, Kindergärten, Schulen, Familien in Not, an Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen oder an andere Hilfsvereine vor Ort verteilt werden. Unterstützt wird dabei auch die Aktion „Essen auf Rädern“ des NoWeRo-Vereins, der zurzeit 47 Personen betreut.
Aus Dorsten (Nordrhein-Westfalen) kamen rund 2500 Kilogramm Lebensmittel sowie rund 200 Weihnachtspakete, die in einem Winternotlager für die Repser Gegend gesammelt wurden. Die meisten Pakete wurden bei dem von NoWeRo am 3. Dezember im Repser Kulturheim veranstalteten traditionellen Adventskonzert verteilt. Unterstützt wird auch das evangelische Altenheim in Schweischer/Fișer, aber auch Projekte die in Reps unter dem Motto „Bildung schafft Zukunft“ laufen und die die duale Ausbildung der Jugendlichen zum Ziel haben. Die Dorstener Hilfssendungen sind eine Initiative des bereits 1990 gegründeten Vereines „TransSilvania“ (1. Vorsitzender Lambert Lütkenhorst).
Hilfe vor allem für Schüler aus der Repser Gegend kam auch seitens des Mutter-Teresa-Kreises aus Waldbronn. Im Rahmen einer Schulranzen-Aktion wurden Schultaschen mit Federkästchen, Heften und anderen Schulrequisiten verteilt, ohne dabei das traditionelle Weihnachtsgebäck zu vergessen.
Die Speditionsfirma „Karl Heinz Dietrich“ hat auch heuer 263 Paar neue Schuhe gespendet, die hauptsächlich Kindern zugute kommen, vor allem jenen aus Kinderheimen oder aus sozial schwachen Familien. Im letzteren Fall soll dabei indirekt auch einem Schulabbruch vorgebeugt werden.