Temeswar - Die Temeswarer Filmliebhaber können sich schon jetzt auf ein Kinoereignis in der Begastadt freuen: Laut Daniela Apostol, Manager der Filmkarawane „docuArt“, werden die derzeit sehenswertesten rumänischen Dokumentarfilme im Frühling auch in Temeswar zu sehen sein. „docuArt“ wird damit heuer zu einer Verlängerung des Bukarester Festivals der Dokumentarfilme „DocuArt Fest“, das bisher schon zwei Auflagen mit beträchtlichem Publikumserfolg in der Hauptstadt erlebt hat. Gezeigt werden im Rahmen einer Rumänien-Tournee im März-April die ausgezeichneten Dokumentarstreifen sowie einige neue Filme reihum in fünf Großstädten bzw. in Kronstadt/Braşov, Hermannstadt/Sibiu, Jassy/Iaşi, Klausenburg/Cluj-Napoca und Temeswar/Timişoara. Die Begastadt erreicht die Filmkarawane am 12. April. Der Eintritt zu allen Vorstellungen ist frei. Hier das Programm: Zu den preisgekrönten rumänischen Dokumentarfilmen zählen „Strempt 89“ in der Regie von Anda Puşcaş und Dragoş Dulea, Sieger der Trophäe „DocuArt Fest“, der Streifen „În umbra castelului“ (Regie Csibi Lászlo), der den Preis für den besten studentischen Dokumentarfilm erhielt.
„Carpe Noctem“ (Regie Constantin Radu Vasile) wurde mit dem Regiepreis in der Sparte studentische Dokumentarfilme ausgezeichnet. Einen ersten Preis (Studentenfilm) erhielt auch der Film „După FEL şi CHIP“ von Paula Oneţ. Viel Lob bei der Kritik und beim Publikum erntete zudem der Streifen „Aici adică... Acolo“ in der Regie von Laura Câpăţână Juller, der im Rahmen des Bukarester Festivals außerhalb des Wettbewerbs gezeigt wurde. Der Filmvorführung folgt ein Rundtischgespräch mit Beteiligung des Temeswarer Publikums und einigen Mitgliedern des Filmteams. In Temeswar zu sehen wird auch der Streifen „Exploratorul“ über den weltberühmten rumänischen Speläologen Emil Racoviţă, in der Regie von Titus Muntean und Xantus Gabor, sein. Diese Vorführung wird mit einem Rundtischgespräch – auch das Publikum ist dazu eingeladen – mit dem Filmteam abgerundet.