Reschitza - Auf der Tagung der Kreisrats Karasch-Severin vom vergangenen Dienstag genehmigte das Gremium eine Unterstützung von 150.000 Lei für den von der Schneekatastrophe dieses Winters schwer betroffenen Verwaltungskreis Vrancea. Der dortige Kreisratspräsident Marian Oprişan (PSD) hatte sich wegen dieser Hilfe persönlich an den Vorsitzenden des Kreisrats Karasch-Severin, Sorin Frunzăverde (PDL), gewandt.
„Gesetzlich sind solcherart Geldtransfers erlaubt“, erläuterte Frunzăverde seinen Kreisräten die Sachlage in der Begründung der Beschlussvorlage, „wenn sie zwischen gleichrangigen Institutionen auf Kreisebene stattfinden. Wenn eine solche Bitte um Hilfe bei uns eingeht, dann sollten wir ihr auch stattgeben.“
Auf dieser Tagung des Kreisrats wurde auch eine erste Haushaltsaufstockung vorgenommen, indem die zwei Millionen Lei, die das Ministerium für Raumentwicklung und Tourismus für die Sanierung der Kreisstraße über den Semenik (Franzdorf/Văliug – Slatina Timiş) überwiesen hat, aufgenommen wurden. „Praktisch geht es um den Beitrag des Kreisrats zu diesem Projekt“, erklärte Frunzăverde, wobei allerdings kaum mehr näher darauf eingegangen wurde, dass dieses Straßenbauprojekt schon zum wiederholten Mal 2011 abgebrochen wurde, weil die dazu vorgesehenen Gelder „dringender anderwärts“ eingesetzt werden mussten. Zwischendurch war Karasch-Severin auch schon einer EU-Finanzierung dieses Projekts verlustig gegangen, weil die Gegenfinanzierung fehlte.
Zu den größeren Ausgabenposten, die von den Kreisräten genehmigt wurden, gehört auch die Beförderung von 44 Angestellten des Notfallkrankenhauses, entweder, weil sie sich weitergebildet bzw. beruflich qualifiziert haben (bei den zahlreichen Postenaufgaben wegen besser bezahlter Arbeit im Ausland laufen ständige Qualifizierungen für paramedizinische und ärztliche Hilfsberufe), oder weil 22 unter ihnen ab März offiziell beim Rettungsdienst SMURD-Karasch-Severin arbeiten werden, der demnächst im Beisein des Innen- und Verwaltungsministers sowie des Staatssekretärs Raed Arafat vom Gesundheitsministerium eingeweiht wird.