Nun scheint er für seine Haltung, aufgrund derer die Partei einen relativen Zusammenhalt hatte und die auch die vom inzwischen im Gefängnis einsitzenden Ex-Parteichef Liviu Dragnea ernannte Kreischefin Luminiţa Jivan akzeptierte, die Rechnung vorzulegen.
Bürgermeister Luca Mălăiescu begab sich dieser Tage persönlich nach Bukarest, um zwei Projekte zur Finanzierung durch das Nationalprogramm für Kommunalentwicklung PNDL 2 vorzulegen. Er will in Ferdinandsberg weitere Straßen asphaltieren lassen, wofür er von der PSD/ALDE-Regierung noch in diesem Jahr weitere rund zehn Millionen Lei fordert.
„Ich habe ein Projekt vorgelegt, um Geld für die Finanzierung der Asphaltierung weiterer Straßen in den Randvierteln Gai und Mal (und zwischen diesen Vierteln) zu erhalten, insgesamt 6,4 Millionen Lei, die ausreichen, um 2,9 km Haupt-, sowie alle daraufstoßenden Nebenstraßen zu asphaltieren“, sagte er nach seiner Rückkehr. „Geld dafür gibt es im Fonds für Entwicklung und Investitionen, FDI, der mit zehn Milliarden Euro bestückt ist und für die kommenden 20 Jahre angelegt wurde. In einem weiteren Projekt fordert Ferdinandsberg 3,3 Millionen Lei für die Wiederinstandsetzung der Gehsteige in jenen Straßen, die bereits über eine Finanzierung aus PNDL 2 asphaltiert worden sind.“
Das waren in der genannten ersten Phase in Ferdinandsberg 14 Straßen, für welche 2,5 Millionen Lei zur Verfügung standen. Bezüglich der Genehmigung der jüngst beantragten Finanzierungen zeigte sich Luca Mălăiescu optimistisch. Schließlich finden in knapp elf Monaten Kommunalwahlen statt und M²l²escu möchte wiedergewählt werden.