Finanzierung für Recyclinghof

Kronstadt – Ein erster Recyclinghof für Kronstadt/Brașov wird in Biengärten/Stupini mit Finanzierung im Rahmen des Landesprogrammes für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) eingerichtet. Dafür sind rund vier Millionen Lei vorgesehen laut einem Vertrag, der am Donnerstag in Bukarest von Umweltminister Tancsos Barna und dem Kronstädter Bürgermeister Allen Coliban unterzeichnet wurde.

Der Recyclinghof (in Deutschland auch als Wertstoffhof bezeichnet) ist außer Biengärten für die Kronstädter Stadtviertel Bartholomae und Tractorul gedacht. Laut den Aussagen von Bürgermeister Coliban soll ein zweiter Recyclinghof, ebenfalls über PNRR finanziert, auf dem Gelände des ehemaligen CET-Wärmekraftwerkes entstehen. Über diese Recyclinghöfe (befestigte Plattformen, wo Container zur getrennten Sammlung von Wertstoffen aufgestellt sind) können Sperrmüll, Bauabfälle, Elektronikschrott, Altholz, Batterien, Altkleider und Ähnliches entsorgt werden und anschließend zur Wiederverwertung bereitstehen. Bisher wird dieser Sperrmüll, der nicht in die gewöhnlichen Mülltonnen passt, von den Kronstädtern einfach auf der Müllsammelstelle oder manchmal sogar direkt auf der öffentlichen Domäne entsorgt.

Die Einrichtung der Recyclinghöfe ist ein Teil der Strategie für Management der Abfallentsorgung. Ein anderer Teil dieser Strategie - Plattformen für gesonderte Müllsammlung - soll für Kronstadt ebenfalls über PNRR umgesetzt werden, hofft Coliban. Es geht dabei um die Einrichtung von 275 sogenannten „Öko-Inseln“, wo das Sammeln und Trennen des Hausmülls mit moderner Technik überprüft und ausgewertet wird.