Finanzierung für Verkehrsprojekte gesichert

Planung der Arader Ostumgehung schreitet voran

Arad (ADZ) - Der Vorsitzende des Arader Kreisrates, Iustin Cionca, hat am Donnerstag mitgeteilt, dass das Verkehrsministerium zwei wichtige Verkehrsvorhaben der Westregion auf die Liste über das EU-Programm zur Förderung der Großinfrastruktur gesetzt und somit deren Finanzierung sichergestellt hat. Zum einen handele es sich hierbei um die geplante Schnellstraße Arad – Großwardein/Oradea, die von der Nationalen Gesellschaft für Verkehrsinfrastruktur (CNAIR) in Zusammenarbeit mit den Kreisverwaltungen von Arad und Bihor sowie den Bürgermeisterämtern der Städte Arad und Großwardein gebaut werden soll. Wie die ADZ berichtete, sind die vier Kommunalverwaltungen bereits eine Partnerschaft eingegangen, um die Entwurfsarbeiten zu bezahlen und auch bei sonstigen verwaltungstechnischen Hürden des Projekts der CNAIR unter die Arme zu greifen. Bei 4,9 Mrd. Lei hat das Verkehrsministerium nun die Bauarbeiten der etwa 110 km langen Schnellstraße veranschlagt, ein Datum für den Baubeginn steht jedoch noch nicht fest.

Das zweite Projekt, dessen Finanzierung nun als gesichert gilt, ist die Ostumgehung der Stadt Arad, 208 Mio. Lei sind für die 11 km lange, zweispurige Straße vorgesehen. Die Machbarkeitsstudie wurde hierzu bereits abgeschlossen, die Ausschreibung der Entwurfs- und Bauarbeiten stehe an, so der Kreisratsvorsitzende Cionca. Der östliche Abschnitt der Arader Ringstraße solle die A1-Anschlussstelle Arad-Süd der Nationalstraße 69 (Temeswar – Arad) mit der Nationalstraße 7 (Deva – Arad) bei Glogowatz/Vladimirescu, der größten Arader Vorortgemeinde, verbinden. Bei Engelsbrunn/Fântânele werde eine Brücke über die Marosch gebaut, auch eine Überführung über die Eisenbahnlinie Temeswar – Arad sei vorgesehen.