Bukarest (ADZ) – Nach Dauerkritik an dem dem Bukarester Rathaus unterstellten öffentlichen Verkehrsbetrieb RATB – in dessen Straßenbahnen letzte Tage stellenweise Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius gemessen wurden – hat Oberbürgermeisterin Gabriela Vrânceanu Firea Pandele (PSD) bei der jüngsten Sitzung ihres Krisenstabs Besserung versprochen. Sie hoffe, dass dieser Sommer „der letzte wird, den die Bukarester unter unwürdigen Bedingungen überstehen müssen“, sagte Firea, dabei eine baldige Akquise von 400 klimatisierten Bussen, 100 Straßenbahnen und 100 Trolleybussen in Aussicht stellend. Ähnliche Versprechungen hatte die Oberbürgermeisterin allerdings auch letzten Sommer gemacht. RATB-Chef Adrian Mihail teilte seinerseits mit, dass der Dienstleister den Kauf von 150 Klimaanlagen für Busse plant, ähnliche Ausschreibungen für Trolleybusse und Straßenbahnen seien bereits in Vorbereitung. Angesichts der zahlreichen Ohnmachts- oder Schwächeanfälle in der hauptstädtischen Oberflächenverkehrmitteln habe die RATB-Leitung zudem angeordnet, dass Fahrgästen an Haltestellen und in Transportmitteln Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird, so Mihail.