Firmenkonsortium baut Wassermuseum

Einrichtung könnte bis Herbst 2021 fertig sein

Ein neuer Schritt zur Gründung eines Wassermuseums wurde getan: Ein Firmenkonsortium gewann die von „Aquatim“ organisierte Ausschreibung und wird bis Ende 2021 die notwendigen Bauarbeiten durchführen. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Ein von dem Bauunternehmen „Constructim“ geleitetes Konsortium wird das erste Wasserwerk der Stadt Temeswar/Timișoara in ein Museum des Wassers umwandeln. Es handelt sich um ein Projekt im Wert von 7,76 Millionen Lei, einschließlich MwSt., das das städtische Wasserwerk „Aquatim“ umsetzen möchte. Die Bauunternehmen „Constru-ctim“, „V&G Herneacova“ und „Art Construct Timiș“ haben vor Kurzem die Ausschreibung gewonnen und werden die nötigen Bau- und Einrichtungsarbeiten durchführen.

Das Museum des Wassers entsteht an dem Ort, wo das vom Architekten László Székely entworfene, UFO-ähnliche Gebäude, das einst das Wasserwerk der Stadt beherbergt hat, steht. Geplant ist ein Museumsensemble, das aus einem neu gebauten Zugangspavillon sowie anderen Ausstellungsräumen in den drei auf dem Gelände von Aquatim befindlichen Bauten besteht. Ein neues Gebäude wird auf einem 500 Quadratmeter großen Grundstück errichtet, die Eingriffe an den Altbauten sind minimal invasiv und werden die Ausstattungen und Wasserbehandlungsanlagen, die im Laufe der Zeit bestens erhalten wurden, nicht beeinträchtigen, heißt es bei „Aquatim“. Die Bauarbeiten sollen in einem Jahr zu Ende geführt werden, damit das Museum des Wassers im Herbst 2021 besichtigt werden kann.

Das Wasserwerk bei Urseni öffnet jedes Jahr anlässlich des Welttags des Wassers am 22. März seine Tore für Besucher. Das Gebäude wurde 1914 im Betrieb genommen und war Teil des von Stan Vidrighin entwickelten Wasser- und Kanalisationsprojekts der Stadt Temeswar.