Reschitza – „Das Land der Wassermühlen“/„}ara Morilor de Apă“ ist der Name des jüngsten Projekts des Vereins „Acasă în Banat“, das sich vornimmt, die Wassermühlen im Kreis Karasch-Severin/Caraş-Severin in ein besseres Licht rücken zu lassen. Damit dies möglich wird, werden die Freiwilligen des Vereins eine Bestandsaufnahme aller Wassermühlen aufstellen. Ungefähr 200 derartige Wassermühlen sollen sich im Kreis Karasch-Severin befinden, in welchem Zustand diese sind, soll demnächst herausgefunden werden.
„Die bekanntesten Wassermühlen sind jene in Eftimie Murgu, aber diese sind nur ein kleiner Teil des gesamten Wassermühlengutes des Kreises Karasch-Severin. Wir werden die Dörfer zu Fuß erkunden, um all die 200 Wassermühlen zu finden, sie zu fotografieren und ihre Lage zu dokumentieren, damit wir Ende dieses Jahres eine tatsächliche Karte der im Kreis Karasch-Severin befindlichen Mühlen haben“, erklärt Radu Trifan, der Vorsitzende des Vereins „Acas² în Banat“ zur Förderung des Banater Bauerbes. „Eine unserer Prioritäten ist die Tourismusentwicklung, angesichts des außergewöhnlichen Potenzials unseres Verwaltungskreises. Dies ist der Grund, weshalb wir die Initiative des Vereins ´Acas² în Banat´, das Projekt ´Land der Wassermühlen´, finanziell unterstützen, im Sinne der Entdeckung möglichst vieler solcher Schätze des Banater Berglands“, sagt Silviu Hurduzeu, der Vorsitzende des Kreisrates Karasch-Severin.
Drei Dokumentationsausflüge planen die Vertreter von „Acasă în Banat“ in diesem Jahr, daran dürfen sich auch interessierte Freiwillige beteiligen. Der erste derartige Ausflug ist für Samstag, den 14. September, in der Gegend Sichevi]a-Gârnic geplant. Es folgen weitere Expeditionen in der Umgebung von Prigor – Eftimie Murgu und Cornereva. Bei jedem dieser Ausflüge werden die Freiwilligen nicht nur die Wassermühlen, sondern auch die Dörfer und Menschen kennenlernen, heißt es seitens des Vereins „Acas² în Banat“, der in diesem Sommer das Projekt „Color the Village“ im Wassermühlendorf Eftimie Murgu umgesetzt hat (wir berichteten).
Das Projekt „Land der Wassermühlen“ des Vereins „Acasă în Banat“ bekommt eine 50-prozentige finanzielle Unterstützung vom Kreisrat Karasch-Severein. Für den Eigenbeitrag ist der Verein auf Spenden angewiesen. Entstehen soll ein sogenannter „Wassermühlen-Führer“ für den Kreis Karasch-Severein, wobei alle Daten über die existierenden Wassermühlen auch auf einer Sonderwebseite veröffentlicht werden.