Temeswar – Innenministerin Carmen Dan (PSD) und Premierminister Mihai Tudose (PSD) reisten am Montag nach Temeswar, um die Schäden des Sturms vom Sonntag persönlich zu sehen und dabei Lösungen mit den Lokalbehörden zu finden.
Innenministerin Dan besuchte am Montagmorgen die Verletzten im Temescher Kreiskrankenhaus, darunter zwei Kinder von zehn und elf Jahren, die infolge des Unwetters schwer verletzt wurden. Der Zustand der Kinder ist weiterhin kritisch.
Premierminister Tudose kam gegen Mittag in Temeswar an und nahm zusammen mit Innenministerin und Temeswarer Behörden an einer Notfallversammlung beim Sitz des Temescher Not- und Katastrophenschutzes teil. Mihai Tudose setzte sich auch am Montagmorgen in Bukarest mit Vertretern der Regulierungsbehörde im Kommunikationsbereich (ANCOM), vom Landeskatastrophenschutz (IGSU) und militärischen Dienst für spezielle Telekommunikation (STS) zusammen und besprach die Notwendigkeit der Einführung eines Notfallalarms infolge von Katastrophen.
Zusammen mit Mobilfunkbetreibern soll eine Warnung im Katastrophenfall via SMS an alle Mobiltelefonnutzer ausgesendet werden.
Auch Premierminister Tudose machte einen Stopp im Temescher Kreiskrankenhaus und setzte sich mit dem Krankenhausmanager Marius Craina in einem persönlichen Gespräch zusammen.
Wegen der durch das Unwetter verursachten Schäden blieben zahlreiche Schulen auch am Dienstag geschlossen. Die meisten Gebäude haben weiterhin keinen Strom und kein Leitungswasser sowie Löcher in den Dächern, so dass am Dienstag in insgesamt 25 Schulen aus Temeswar, Busiasch, Wojteg, Denta, Charlottenburg, Blumental/Maşloc, Ghiroda, Beregsău Mare, Johannisfeld/Ionel, Remetea Mare, Liebling, Jebel, Giera, Parţa/Paratz, Checea und Chevereş kein Unterricht stattfand.