Kronstadt – Der Kronstädter Vizebürgermeister Laszlo Barabas hat noch im Vorjahr nach seiner Wahl die Idee vorgebracht, einen Teil des durch die Stadt fließenden Tömöschkanals wieder aufzudecken. Der Vorschlag wurde nicht aufgegeben und soll nun der Kommission für Stadtplanung des Bürgermeisteramtes vorgelegt werden. Dieser gehören Architekten des diesbezüglichen Ordens und Fachleute des Rathauses an. Laut seinem Vorschlag könnte der Raum in der Castanilor-Straße zwischen dem Revier Nr. 1 der Polizei, der Grünanlage, den Parkplätzen und Gehsteig neu gestaltetet werden, wobei der Tömöschkanal, der da vor Jahren wegen den Abwässern, die in diesen geleitet wurden und dem verbreiteten Gestank, abgedeckt worden ist. Seiner Meinung nach fließt in diesem , durch den Wegfall der Industriebetriebe, sauberes Wasser und der Kanal könnte dem Umfeld ein neues Aussehen geben. Ob diese Idee von den Stadtplanern, den Umweltbehörden, aber auch Stadtbewohnern als gut befunden wird, ist fraglich. Barabas glaubt für ein solches Projekt könnten sogar europäische Gelder herangezogen werden.
Die zuständige Kommission soll auch über weitere von ihm vorgebrachte Vorschläge entscheiden. So soll der Hinterhof am Marktplatz/Piaţa Sfatului Nr. 27 neu für Fußgänger angelegt, die hiesigen Parkplätze abgeschafft und ein Durchgang zur Allee entlang der Graft geschaffen werden. Auch soll der Abschnitt am Rudolfsring/Bulevardul Eroilor zwischen dem Unirea-Lyzeum und Modarom als Fußgängerzone umgestaltet werden, nachdem mehrmals hier die Verkehrsrichtungen geändert worden sind. Auch den Abschnitt der Apollonia-Hirscher-Gasse zwischen Waisenhausgasse und Transformator soll Fußgängerzone werden. Diesbezügliche Vorschläge gibt es auch für den Victoriei-Boulevard und dem Fußgängergebiet im Ragadotal. Diesbezüglich sollen auch Wettbewerbe ausgeschrieben werden. Im Fall der letzten Vorschläge würde das bedeuten, wieder auch die Umleitung des Straßenverkehrs in diesen Abschnitten vorzunehmen.