Temeswar – Der an COVID-19 erkrankten 38-jährigen Frau aus Temeswar/Timișoara geht es sehr gut, sie hat kein Fieber mehr und auch von Ateminsuffizienz war in diesem Fall nicht die Rede, informierten am Wochenende die Ärzte des Victor Babeș-Krankenhauses für ansteckende Krankheiten am Temeswarer Jagdwald/Pădurea Verde.
Nachdem am Freitag die Ergebnisse der Tests eine Coronavirus-Infektion bestätigt hatten, wurde die Frau aus der Mureș-Straße mit einem Sonderfahrzeug des Katastrophenschutzes ins Babeș-Spital befördert, wo sie seitdem ärztlich betreut wird. Infektionsarzt Virgil Musta teilte den Medien mit, dass die Frau am Freitagabend sehr leichtes Fieber aufwies und trocken hustete. Die Erkrankung verlief in ihrem Fall mit sehr leichten Symptomen.
Die Erkrankte war am 20. Februar mit einem Wizzair-Flug von Bergamo nach Temeswar gereist. Am 27. Februar fuhr sie mit leichten Erkältungssymptomen ins Babeș-Spital, wo der Grippetest negativ ausfiel. Hier wurden gleichzeitig auch Proben für den COVID-19-Test entnommen und ihr wurde die Haus-Quarantäne empfohlen. Einen Tag später kam ein positives Testergebnis aus Bukarest und man beschloss ihre Einlieferung ins Krankenhaus, in ein isoliertes Krankenzimmer.
Nach ihrer Ankunft in Temeswar war die Patientin mit sechs Menschen in Kontakt gekommen – ihre beiden Eltern aus Lugosch/Lugoj und vier Freunde. Die Tests wiesen bei diesen Menschen keinerlei Ansteckung auf.
Weitere elf Menschen aus Temeswar wurden am Wochenende auf eine Coronavirus-Infektion getestet – die Ergebnisse fielen auch in diesen Fällen negativ aus. Neun dieser Personen waren im selben Flugzeug gesessen wie die angesteckte 38-Jährige.