Friedhof ist bald zu klein

Investitions- und Instandhaltungsarbeiten an Allee, Gebäude und Zaun

Hermannstadt - Rund eine halbe Million Lei sind im Stadtbudget dieses Jahres für Arbeiten am Friedhof vorgesehen. Geplant ist das Asphaltieren einer der Hauptalleen, auf die man vom Tor Nummer 2 gelangt. Die Allee ist 544 Meter lang und 5 Meter breit und entlang ihrer werden auch Rigolen angelegt. Die beiden anderen Hauptalleen sind bereits asphaltiert, die 142 Nebenalleen meist geschottert oder mit Gras bewachsen. Aus den Eigeneinnahmen des Stadtfriedhofs sind 150.000 Lei für das Herrichten und Umzäunen des Heldenfriedhofs vorgesehen. Mit weiteren 100.000 Lei werden im Verlauf dieses Jahres Instandsetzungsarbeiten am Gebäude rechts neben dem Haupteingang durchgeführt, in dem sich das Archiv des Friedhofs befindet.    

Neben Investitionen zur Instandhaltung des Friedhofs hat das Bürgermeisteramt in den vergangenen Jahren Flächen entlang des Heltauer Weges angekauft, um den Gottesacker auszuweiten. Auf lange Sicht wird der vorhandene Friedhof jedoch zu klein, weshalb im neuen Flächennutzungsplan bereits ein Friedhof bei Hammersdorf/Guşteriţa eingeplant wurde, gab Bürgermeister Klaus Johannis kürzlich auf der Pressekonferenz bekannt. Mit dem Anlegen des neuen Friedhofs werde man jedoch frühestens in fünf Jahren beginnen müssen.  
Gefragt wurde Johannis, ob in Hermannstadt/Sibiu der Bau eines Krematoriums vorgesehen sei. Ein solches zu errichten sei nicht unmöglich, zurzeit aber nicht tragbar, weil sehr wenig Hermannstädter eine Einäscherung beantragen, sagte der Bürgermeister.