Hermannstadt – Das Gustav-Adolf-Werk in Rumänien (GAV) wurde am 17. November 2001 in Großwardein/Oradea als Arbeitsgemeinschaft der vier protestantischen Kirchen in Rumänien gegründet: der Reformierten Kirche Siebenbürger Distrikt, der Reformierten Kirche Westlicher Distrikt, der Evangelisch-lutherischen Kirche und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Die Arbeitsgruppe besteht aus zwei Vertretern jeder Kirche und kommt jedes Jahr etwa zwei oder drei Mal zusammen, um Projekte zu besprechen. Der Gustav-Adolf-Verein (bzw. Gustav-Adolf-Werk, GAW) in Rumänien unterstützt die evangelischen Minderheitskirchen durch die Förderung von Bau- und Renovierungsprojekten, sozialer und diakonischer Arbeit, Frauen- und Jugendprojekten sowie internationale Vernetzung.
„Im Rahmen der Herbstsitzung des Gustav-Adolf-Vereins in Rumänien haben Neuwahlen stattgefunden. Dabei haben die Delegierten der vier Landeskirchen den bisherigen Präsidenten, István Dénes, verabschiedet – seine Amtszeit ist abgelaufen. Einstimmig in dieses Amt als neuer Präsident wurde – und das ist eine ganz erfreuliche Nachricht für die EKR – Hauptanwalt Friedrich Gunesch gewählt“, gibt die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien bekannt.
Die Geschichte des Gustav-Adolf-Werks in Rumänien reicht bis in das Jahr 1861 zurück, als in Siebenbürgen eine Zweigstelle des Werks eingerichtet wurde. Bald danach wurden unter anderem sogar sogenannte Gustav-Adolf-Kirchen gebaut. 1948 wurde, durch die kommunistische Machtübernahme, die Zweigstelle aufgelöst.





