hib. Kronstadt - Für das Projekt des Forschungs- und Entwicklungszentrums „Transilvania Motorland“, welches gemeinsam von den sechs Kreisen der „Regionalen Entwicklungsagentur Mitte“ durchgeführt werden soll, könnte eine Fristverlängerung bei der Projektabgabe beantragt werden, die am 15. Juli erfolgen müsste. Entstehen sollen bei Tărlungeni, neben Kronstadt/Braşov, ein Forschungskomplex und eine Teststrecke, die auch als Rennpiste benutzt werden soll.
Im Forschungskomplex beabsichtigen mehrere Motorenfirmen, die Standorte für Fertigung in Rumänien haben, an der Entwicklung von neuen Motoren und Getrieben zu arbeiten. Da an dem Projekt auch die Stadt Kronstadt beteiligt ist und nach den Wahlen neue Ratsmitglieder als Stadtratsvertreter für das Projekt eingesetzt wurden, beantragten diese – um sich über den Stand des Projektes zu informieren – die notwendigen Unterlagen.
Weil bei der ersten Ratssitzung die geforderten Unterlagen noch nicht vollständig verfügbar waren, enthielten sich mehrere Ratsmitglieder der Stimme und forderten einen Aufschub. Cristian Macedonschi, Vertreter des Ortsforums Kronstadt, erklärte bei der Pressekonferenz in dieser Woche, dass er selbst über das Thema in Kenntnis sei, doch nicht auch über die Planungsdetails des Projektes, von welchen dessen Wirtschaftlichkeit abhängt.
Die Finanzierung des Projektes erfolgt zur Hälfte aus europäischen Mitteln und zur anderen Hälfte durch die Stadt Kronstadt, der Gemeinde Tărlungeni und der Entwicklungsregion Mitte. Eine Fristverlängerung der Projektabgabe bis zum Monatsende hätte keine Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin des Komplexes.