Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Dominic Fritz hat am Mittwoch in der Botschaft Rumäniens in Berlin das Rahmenprogramm des bevorstehenden Kulturhauptstadt-Jahres vor mehr als 200 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie vor Medienvertretern vorgestellt. Mit Michael Martens, dem Korrespondenten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Südosteuropa, führte Fritz einen Dialog über die Stadt Temeswar, das Kulturhauptstadt-Programm und die Bindung der Stadt an den Wertekatalog Europas und der Europäischen Union. Laut Fritz sollen dem Berliner Event mehrere solche Veranstaltungen in anderen europäischen Hauptstädten folgen. Auf die europäische Story der Stadt Temeswar habe man in Berlin mit Enthusiasmus reagiert, er aber wisse, dass eben diese Story noch viel zu wenig bekannt sei. 2023 biete eine einmalige Chance, die Stadt und das Land in Europa vorzustellen, bekanntzumachen und zu vermarkten, sagte Fritz. Europa dürfe nach Lösungen für die gegenwärtigen Probleme nicht nur in Brüssel suchen, sondern es müsse auch auf Städte wie Temeswar blicken, deren Verpflichtung europäischen Werten gegenüber ganz stark verankert sei, so der Bürgermeister.
Die Vorstellung des Temeswarer Kulturhauptstadt-Jahres und des geplanten Veranstaltungskalenders in der deutschen Hauptstadt fand mit Unterstützung der rumänischen Botschaft in der Bundesrepublik sowie des Deutschen Kulturforums östliches Europa e.V. von Potsdam statt.