Reschitza – Flächenmäßig soll in diesem Frühjahr im Kreis Karasch-Severin (nach Suceava) die rumäniensweit zweitgrößte Fläche durch Naturverjüngung wiederaufgeforstet werden, gab die Forstdirektion Romsilva in Reschitza bekannt. Insgesamt verwaltet die Forstdirektion Reschitza als Teil der Autonomen Staatlichen Forstverwaltung Romsilva SA 324.000 Hektar Wald, der sich in öffentlichem Besitz befindet. Das sind 77 Prozent der Waldflächen des Banater Berglands. Die restlichen 23 Prozent gehören entweder Kommunen oder Privatleuten.
„Die Regenerierung der Wälder“ gehöre zu den Hauptaufgaben von Romsilva, unterstrich die Verwaltung der Staatswälder in einem Kommuniqué, um „die Integrität und die Permanenz der Wälder zu sichern, damit diese ihre Schutz- und Produktionsfunktion kontinuierlich erfüllen“ können. Die jährlichen Wiederaufforstungen werden in der Regel zwischen dem 15. März und dem 15. April durchgeführt, wetterbedingt haben sie in diesem Jahr bereits zehn Tage früher begonnen. Die Forstamtsbezirke Roman-Bokschan, Deutsch-Bokschan, Orawitza und Neumoldowa, die vor allem die Wälder des Hügellands verwalten, konnten früher als sonst mit den Wiederaufforstungsmaßnahmen beginnen.
Naturverjüngung wird in diesem Frühjahr im Banater Bergland auf 622 Hektar durchgeführt (Suceava: auf 785 Hektar), Wiederaufforstungen sollen auf 136 Hektar durchgeführt werden. Die Forstdirektion meldet auch, dass sie in diesem Jahr in ihren Baumschulen 58 Hektar Wiederanpflanzungen durchführen muss, weil diese von der Dürre des vergangenen Sommers und von Schädlingen arg mitgenommen sind. Indirekt wird das auch als Grund angegeben, wieso weniger Bäumchen für Wiederaufforstungen außerhalb des Systems von Romsilva zur Verfügung stehen, als im vergangenen Jahr für 2021 angekündigt. Heuer verfüge man deshalb über 700.000 Jungfichten, die zum Verkauf angeboten werden.