Für das Leben der Welt gebrochenes Brot werden

Priester- und Diakonenweihe in der Diözese Sathmar

Die Kandidaten legen sich im Rahmen der Weihezeremonie vor dem Altar auf den Boden als Symbol dafür, sich in Gottes Hände zu begeben. Foto: Bistum Sathmar

Sathmar - Am 3. Juli, am Fest des heiligen Apostels Thomas weihte Bischof Eugen Schönberger Attila Daly zum Priester und Máté Tempfli zum Diakon. Er weihte auch zwei Mitglieder der neokatechumenalen Gemeinschaft, Alexandru Irimiatés Bîndăroi aus Roman und Pablo Perez Gutierrez aus Barcelona, zu Diakonen.

Zu Beginn der Messe erinnerte Bischof Schönberger die Gläubigen daran, dass vor genau zehn Jahren der Märtyrerbischof Johannes Scheffler von Kardinal Angelo Amato im Namen von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen wurde. Nach der Vorstellung der Kandidaten betonte der Bischof, dass sich jeder von ihnen nach reiflicher Überlegung dem Amt des Priesters und des Diakons widmet, um Christus als Lehrer, Priester und Hirte zu dienen. „Es ist die Mission eines jeden Priesters, für das Leben der Welt gebrochenes Brot zu werden, mit der Liebe Christi dienend, der uns bis zuletzt geliebt hat“, zitierte der Bischof die Worte von Papst Johannes Paul II. Nach dem Gebet der Allerheiligen-Litanei weihte Bischof Eugen Máté Tempfli, Alexandru Irimia Bînd˛roi und Pablo Perez Gutierrez zu Diakonen. Die Diakone erhielten vom Bischof das Evangelium, als Zeichen dafür, dass ihnen bei der Weihe die Macht gegeben wurde, das Wort Gottes zu predigen. Anschließend weihte der Bischof Attila Daly zum Priester und salbte dann seine Hand mit Chrisam. Der frisch geweihte Priester berührte mit der Hand die Hostie und den Kelch mit dem Wein, als Zeichen dafür, dass ihm bei der Priesterweihe die Vollmacht gegeben worden war, das Messopfer darzubringen.

Schließlich begrüßten der Bischof und der Klerus die Neugeweihten mit dem Friedenskuss, und nach der Weihezeremonie wurde die Messe mit der Opfergabe fortgesetzt, bei der Attila Daly bereits mit dem Bischof die Messe zelebrierte. Am Ende der feierlichen Messe dankte der Bischof den Eltern der geweihten Priester und Diakonen für die Erziehung. Er dankte auch den Erziehern und Lehrern des Instituts für Priesterausbildung in Karlsburg/Alba Iulia, der Fakultät für Pastoraltheologie der Universität Babe{-Bolyai, den Leitern des Seminars Redemptoris Mater, den Katecheten, den Lehrern der Universität Lugano, den Pfarrern, den Gemeindemitgliedern und den eben geweihten Mitbrüdern, die die Gnade der Berufung angenommen haben, vor allem aber Gott, der die Berufung schenkt.