Kronstadt – Immer mehr Unternehmer und Geschäftsleute entscheiden sich für eine Zugfahrt als Alternative zum Pkw oder sogar zum Flugzeug. Da bekanntlich die Zeit für sie besonders kostbar ist, sollten sie während der Zugreise ihrer Arbeit unter guten Bedingungen nachgehen können. Dafür wäre ein dementsprechend ausgestatteter Eisenbahnwaggon denkbar: mit Internetverbindung, eventuell mit einem Drucker und selbstverständlich mit dem dazugehörenden Komfort und auch Ruhe.
Bei der Eisenbahner-Konferenz („Conferința de Infrastructură Club Feroviar“), die am Mittwoch in der Schulerau/Poiana Brașov begonnen hat, kam ein Vorschlag in dieser Richtung vom Kronstädter Unternehmer Christian Macedonschi. Die besten Voraussetzungen dafür würde die Eisenbahnverbindung Bukarest – Kronstadt mit sich bringen, so dass eine Vernetzung nicht nur im Bereich Tourismus, sondern auch was Business betrifft, denkbar wäre.
Bei der Konferenz wurde die gute Anbindung Kronstadts an das rumänische Eisenbahnnetz hervorgehoben. Sowohl City-Managerin Adriana Miron als auch Kreispräfekt Cătălin Văsîi äußerten ihre Hoffnung, dass der Kronstädter Hauptbahnhof in nächster Zukunft modernisiert und über eine entsprechende Infrastruktur verfügen wird, um allen Reisenden einen besseren ersten Kronstadt-Eindruck zu hinterlassen. Am Donnerstag, den zweiten Konferenztag wurde dann der Hauptbahnhof auch besichtigt, wobei eine Firma ihr Angebot an Dienstleistungen in Sachen Wartung der Gleise und elektrische Vernetzung vorstellte. Anschließend folgte eine Fahrt nach Racoș zu einer der Baustellen für Modernisierungsarbeiten an der Magistrale 300 (Teilstrecke Kronstadt – Schäßburg/Sighișoara), wo bekanntlich vor Kurzem auch die Grabungsarbeiten an zwei der längsten Eisenbahntunnels des Landes begonnen haben.