Petrifeld - Vergangenen Sonntag gedachte man an die vor 77 Jahren stattgefundene Russlanddeportation der Sathmarer Schwaben in Petrifeld/Petrești. Die Gedenkfeier begann mit einem Gottesdienst in der römisch-katholischen Kirche. Anschließend fand die Kranzniederlegung beim Denkmal der Russlanddeportierten im Friedhof statt. Daran nahmen u.a. Bürgermeister Otto Marchi{ sowie Kinder der ehemaligen Russlanddeportierten teil. Aus Petriefeld wurden 286 Menschen zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt. Über 30 von ihnen starben während der Deportationszeit. „Ihr Schuld war, dass sie der deutschen Volksgruppe angehörten“, sagte Maria Nagy, ehemalige Bürgermeisterin in ihrer kurzen Rede bei der Gedenkfeier in Petrifeld.