Bukarest (ADZ) - Auch in der evangelischen Kirche A.B. in der Hauptstadt wird eine Feier zum Gedenken an die Opfer der Deportation der Rumäniendeutschen in die ehemalige Sowjetunion vor 70 Jahren veranstaltet. Die Aushebung begann in Bukarest am 10. Januar 1945 und wurde in Siebenbürgen fortgesetzt. Aus der rumänischen Hauptstadt wurden die Rumäniendeutschen in den Donbass geführt.
Am kommenden Sonntag, dem 1. März, um 10 Uhr, findet ein ökumenischer Gedenkgottesdienst in der evangelischen Kirche A.B. statt. Gemeinsam mit der deutschen katholischen Gemeinde und mit Überlebenden der Deportation soll dieses tragischen Ereignisses gedacht werden. Erwartet werden u.a. der katholische Erzbischof Ioan Robu sowie weitere Gäste aus dem politischen und kulturellen Bereich.
Am Abend, um 18 Uhr, ist ein Gedenkkonzert geplant, bei dem auch ein Zeitzeugenbericht verlesen und über die Deportation gesprochen wird. Aufgeführt werden Werke von Bach, Telemann, Muffat und Buxtehude.