Hermannstadt - Das Projekt „Nein sagen zur Korruption“ stellten am Dienstag die Vertreter des Kreisrates Hermannstadt/Sibiu und ihre Projektpartner seitens der Transparency International im Sitzungssaal der Kreisverwaltung vor. Die beabsichtigten konkreten Ergebnisse sind dabei die Ausarbeitung eines Integritäts-Standards in fünf Arbeitsgruppen, der institutionelle Verfahren beinhalten und anhand eines Kreisratsbeschlusses angenommen werden wird. Desgleichen wird ein System zur Meldung von Unregelmäßigkeiten und eventuellem Korruptionsverdacht eingeführt, das auch über eine ihm gewidmete Telefonverbindung verfügen wird. Ein weiteres Ergebnis, welches der Kreisrat verfolgt, ist die Einführung eines Mechanismus zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft zwecks Überwachung und Auswertung der Umsetzung der Antikorruptionsmaßnahmen.
Die Zielgruppe des Projektes bilden die Führungskräfte des Kreisrates Hermannstadt, das Führungs- und ausführende Personal der untergeordneten lokalen Behörden und Einrichtungen sowie jenes der Verwaltungseinrichtungen im Kreis, mit denen der Kreisrat zusammenarbeitet.
Der Einladung zur Vorstellung des Projektes folgten am Dienstag 40 Mitarbeiter des Kreisrates, Vertreter der untergeordneten Einrichtungen sowie weiterer öffentlicher Institutionen mit Aufgaben im Bereich der Untersuchung von Korruptionsdelikten.