Kronstadt – Als einzige rumänische Stadt war Kronstadt/Braşov in Aarhus (Dänemark) durch Vizebürgermeisterin Adina Durbacă vertreten bei der internationalen Gemeindekonferenz „Widerstandsfähigkeit schaffen gegen Radikalisierung und gewaltbereiten Extremismus“ im Rahmen der Initiative „Für eine Allianz europäischer Städte gegen den gewaltbereiten Extremismus”. Es beteiligten sich Bürgermeister, stellvertretende Bürgermeister, Stadträte aus über 100 Ortschaften aus 22 Ländern. Veranstaltet wurde diese Konferenz, die am 19. und 20. November stattfand, im Rahmen des „Netzwerk Starke Städte – NSC“ vom Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates und vom Europäischen Forum für urbane Sicherheit (EFUS) in Zusammenarbeit mit den Städten Aarhus und Rotterdam. Vizebürgermeisterin Durbacă stellte in ihrer Mitteilung die Herausforderungen und Sondersituationen vor, die multiethnische und multikulturelle Städte mit sich bringen.
Gerade solche Städte seien zur Zeit in Europa immer präsenter. Als Schlussfolgerung zu den Diskussionen zu diesem Thema bemerkte Durbacă, dass die ethnischen Minderheiten verstärkt einbezogen werden sollten, wenn es um Beschlüsse der Stadtverwaltung geht. Zum Abschluss der Konferenz wurde eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der die Gründung einer Allianz begrüßt wird, eine Allianz der gewählten Gemeindevertreter und Gemeindebehörden zur Verhinderung von Radikalisierung als Vorstufe des gewaltbereiten Extremismus. Zu diesem Zweck soll der Erfahrungsaustausch, das Vermitteln von Fachkenntnissen und schnellen Eingriffsmöglichkeiten im Rahmen eines Netzwerkes vorgeschlagen werden. Einbezogen werden sollen auch Vertreter der Zivilgesellschaft, der Glaubensgemeinschaften, der im Bereich Erziehung, Sozial- und Rechtshilfe tätigen Organisationen. Das nächste Treffen der Bürgermeister und Gemeindevertreter, die diese Erklärung unterzeichnet haben, findet 2016 in Rotterdam statt.