Temeswar - Am Wochenende wird in Temeswar/Timișoara die Ausstellung mit Gegenwartskunst „Oasis. Green Identity“ eröffnet. Die Expo basiert auf einer Zusammenarbeit rumänischer Künstler mit Vertretern der deutschen Plattform MQ18 Kunstplatz München und dem britischen Künstlerkollektiv Invisible Flock Leeds.
Vom 17. September bis 17. Oktober wird der Stadtgarten der jungen Naturalisten in der Rozelor-Straße Nr. 4, neben dem Wasserwerk, durch Picknick- und Kunstwochenenden, Führungen, Präsentationen, Workshops und Künstlergesprächen zu einem Zentrum der Begegnung zwischen Künstlern und Publikum. Die Ausstellung wird jedes Wochenende lebendig und öffnet ihre Tore immer freitags von 14 bis 19 Uhr, sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr.
Innerhalb von „Oasis. Green Identity“ rücken neue Themen zum Nachdenken in den Vordergrund. Kuratorin der Expo ist Maria Oroșan-Telea. Organisiert wird die Ausstellung von der rumänischen Künstlergruppe Avantpost in Zusammenarbeit mit der Universität für Landwirtschaftswissenschaften Temeswar und dem Kulturhauptstadtverein Temeswar 2023. „Das Projekt problematisiert das Verhältnis zwischen der anthropischen Umwelt und der natürlichen Umwelt, die beschleunigte Urbanisierung und die Vertiefung des Ungleichgewichts zwischen den bebauten Flächen und den Grünflächen innerhalb der urbanen Räume. Die Ausstellung zielt darauf ab, diese Themen durch die Anwesenheit von Künstlern zu reflektieren, die mit Raum, Objekten und neuen Medientechnologien arbeiten, die kohärente Diskurse in Bezug auf den Ort und die Situation aufbauen, in die sie ihre konzeptionellen und materiellen Strukturen einfügen“, heißt in der Beschreibung des Projekts.
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, dem 17. September, um 18 Uhr statt. „Avantpost“/Vorposten ist eine Plattform, die sich dem Experimentieren und Archivieren ortsspezifischer Kunst in Temeswar widmet. Durch die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Themata der zeitgenössischen Gesellschaft, wie Klimawandel, exzessive Nutzung natürlicher Ressourcen und von Arbeitskräften, Verarmung der Bevölkerung, Migration, biologischer Krieg, Medienmanipulation oder menschlicher Einfluss auf die Umwelt, suchen Künstlerinnen und Künstler nach Möglichkeiten, kreativ mit diesen Themen umzugehen.
Die Ausstellung ist Teil des Kulturprojekts TM2023 RESTART des Projektzentrums der Stadt. Details und Programm sind von der Webseite avantpost.ro abrufbar.
