Bukarest (ADZ) – Rund 60 Millionen Lei stehen für die Komponente „Bewässerungen und andere Bodenmeliorationsarbeiten“ im Rahmen der EU-Fördermaßnahme 125 bereit, für welche bis am 15. Oktober dieses Jahres Projektansuchen einzureichen sind.
Wie die Agenturen für Zahlungen und Ländliche Entwicklung sowie Fischereiwesen (APDRP) mitteilen, können über diese Maßnahme Gelder angefordert werden für Investitionen zur Retechnologisierung und Modernisierung von Bewässerungsanlagen, einschließlich Pumpstationen, alles mit dem Endzweck, das Funktionieren der Bewässerungssysteme zu optimieren. Zum selben Zweck und in engem Zusammenhang mit der Optimierung der Bewässerungssysteme können Projekte zur Bodenmelioration eingereicht werden.
Die Höchstsumme, die angefordert werden kann, beträgt eine Million Euro und damit können die Projektkosten voll und ganz gedeckt werden - es ist also keine Ko-Finanzierung seitens des Antragstellers oder des rumänischen Landwirtschaftsministeriums nötig. Die Bedingung ist, dass das Projekt auch von Nutzen für ganze Gemeinschaften ist. Bei Projekten von öffentlichem Nutzen, von denen ein Teil der Gemeinschaft profitiert, liegt der nicht rückzahlpflichtige Anteil der EU-Finanzierung bei 75 Prozent der Gesamtkosten, oder 750.000 Euro je Projekt. Die geringste Summe, die per Projektantrag zur Unterstützung angefordert werden kann, liegt bei 5000 Euro (100 Prozent der Gesamtkosten).
Die Hauptwirkung der Projekte soll in der Verringerung der Risiken und Ungewissheiten bestehen, denen die Betreiber landwirtschaftslicher Aktivitäten ausgesetzt sind, indem die Auswirkungen meteorologischer Phänomene – Dürre, Bodenerosion, Versteppung oder Wüstenwerdung – verringert oder ausgeschaltet werden. Implizite wird der Umweltschutz verbessert.