Temeswar – Aus Spaß ist Ernst geworden: Autofahrer, die die Verkehrsregeln nicht beachten, können ab sofort in Temeswar dafür zur Rechenschaft gezogen werden, sollte ihr Vergehen von einer der mehr als 100 an Straßenkreuzungen installierten Überwachungskameras aufgenommen worden sein. Zudem gibt es in der Stadt mehrere feste Radargeräte sowie Ampelblitzer, die die Rotlichtverstöße erkennen. Zu Wochenbeginn wurde ein Zusammenarbeitsprotokoll zwischen dem Bürgermeisteramt Temeswar und der Temescher Polizei unterzeichnet, wodurch die Bestrafung der Autofahrer anhand der Videoaufnahmen möglich wird. Ein Polizist wird somit in der Temeswarer Verkehrsmanagementzentrale sitzen, sich die Aufnahmen anschauen und Bußgelder und Strafpunkte an die ordnungswidrig handelnden Fahrer erteilen.
„Schluss mit den Rotlichtverstößen, mit dem Driften, mit den Auto- und Motorradrennen in Temeswar! (…) Ab heute dürfen Strafen für die von den Radargeräten und Kameras registrierten Verkehrsverstöße erteilt werden. Ich erkläre hiermit: Es gibt keinen Plan zum Erteilen von Geldbußen, wir verfolgen lediglich das verkehrsgerechte Verhalten und die Sicherheit im Verkehr“, schreibt Stadtvater Nicolae Robu auf Facebook. Die festen Radargeräte sind an der Michelangelo-Unterführung sowie an den Stadtausfahrten an der Lippaer, Schager, Busiascher und Dorobanţilor-Straße angebracht. Zudem gibt es mehrere Ampelblitzer, die die Rotlichtverstöße erkennen, u.a. an der Kreuzung mit den Himmelsrichtungen und an der Kreuzung der Gheorghe-Lazăr- mit der Circumvalaţiunii-Straße.