Hermannstadt – Die Spezialeinheit der Polizei überwindet mit gezogener Schusswaffe die Mauer zum deutschen Konsulat, eine zweite Einheit dringt mit Sturmgewehren durch das Tor auf das Gelände vor. Im Rahmen der Übung „Diplomat 17“ wurde auf dem Gelände des Konsulats eine Person überwältigt. „Die Übung wurde durch das Vorhandensein eines verdächtigen Gepäckstücks ausgelöst, dass von einer Person mitgeführt wurde, welche eine feindliche Handlung gegenüber dem diplomatischen Ziel ausübte und später Konsulatsmitarbeiter angriff, um in das Gebäude einzudringen,“ so das Generalinspektorat der Hermannstädter Polizei. Nachdem der Angreifer überwältigt wurde zur Wiederherstellung der Sicherheit des Konsulats, wurden Spezialisten im Bereich Sprengmittel hinzugezogen.
„Ziel der Übung war es, das Personal der operativen Strukturen zu schulen, um spezifische Aufgaben unter komplexen Bedingungen auszuführen, den Zusammenhalt zu stärken, die Zusammenarbeit während der Einsatzschritte zu üben und den Informationsfluss zwischen den ausführenden Einheiten und dem Einsatzzentrum zu analysieren sowie die Koordination der Einsatzkräfte vor Ort, ihre Aktionen sowie das Einhalten der Vorgehensweise zu überprüfen,“ so die Pressemitteilung weiter.
An der Übung beteiligt waren Einheiten der Kreis- und Bezirksdirektion der Gendarmerie, die Hermannstädter Abteilung des Inlandsgeheimdienstes sowie das Polizeiinspektorat des Kreises.