Kronstadt - Das Kreisverwaltungsgebäude, im Volksmund als Verwaltungspalast des Kreises bekannt, soll einer Generalreparatur unterzogen werden. In diesem befinden sich gegenwärtig nur noch der Sitz des Kronstädter Kreisrates und der Kreispräfektur, nachdem nun auch das Berufungsgericht am 1. September ausgezogen und in die Poienelor-Straße übersiedelt ist.

Die drei Institutionen teilten sich das Gebäude, das dringende Reparaturen benötigt. Adrian Veștea, Vorsitzender des Kronstädter Kreisrates, betonte, die Institution, der er vorsteht, verfüge über das erforderliche Geld, um diese Ausgaben zu tragen. In nächster Zeit muss das Problem bezüglich des Verwaltungsrechtes über das Gebäude geklärt werden, da dieses gegenwärtig der Präfektur zufällt und auf den Kreisrat übertragen werden muss, um das Projekt finanzieren zu können. Es mangelt auch an Räumen, so dass eine Neueinteilung vorgenommen werden muss. Hier müssen die Institutionen, die dem Kreisrat unterstellt sind, wie Gesundheitsdirektion und Straßendirektion, auch unterkommen. Ein weiteres Problem, das gelöst werden muss, ist das der Heizung, da in den Räumen Kachelöfen stehen, die vor 50 Jahren gebaut wurden und einen großen Gaskonsum verzeichnen. In dem ehemaligen Gerichtsgebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts am Rudolfsring/Bulevardul Eroilor errichtet worden ist, haben noch in den Jahren vor der Wende die Institutionen des Kreises nach der Verwaltungsreform von 1968 ihre Tätigkeit ausgeübt.

Nach der Wende haben ebenfalls dort mehrere Institutionen wie Kreisrat, Präfektur, Arbeitsdirektion oder Berufungsgericht ihre Tätigkeit entfaltet. Nun sind nur noch die zwei Verwaltungsinstitutionen des Kreisgebietes da untergebracht.