„Generatoren der Hoffnung“ in Temeswar

Fundraising-Kampagne für Stromgeneratoren für die Ukraine

TemeswarTemeswar/Timișoara beteiligt sich an der europäischen Solidaritätskampagne „Generators of hope“ (zu Deutsch: „Generatoren der Hoffnung“), die darauf abzielt, der ukrainischen Bevölkerung durch die Bereitstellung von Stromgeneratoren zu helfen.
Die Kampagne wurde vom Europäischen Parlament und Eurocities ins Leben gerufen und folgt einem Aufruf der ukrainischen Regierung, die dringend Stromgeneratoren benötigt, um Krankenhäuser, Schulen sowie die Wasserversorgung und das Telefonnetz u.Ä. am Laufen zu halten. Vor allem da, durch Raketeneinschläge und Drohnenangriffe mehr als 30 Prozent der ukrainischen Kraftwerke und das Stromnetz stark beschädigt oder zerstört wurden. Etwa 10 Millionen Ukrainer leben derzeit im Winter ohne Strom.

„Die Stadt Temeswar hat der Ukraine seit den ersten Tagen des Krieges zur Seite gestanden. Jetzt ist unsere Hilfe und Solidarität wieder gefragt, und deshalb rufe ich alle, die helfen können, auf, sich an dieser Spendenaktion für den Kauf von Stromgeneratoren zu beteiligen“, meldet der Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz. Für die Anschaffung von vier großen stationären Generatoren möchte die Stadt Temeswar rund 250.000 Lei sammeln. Privatpersonen können direkt auf timisoarapentruucraina.ro spenden. Juristische Personen können die Kampagne unterstützen, indem sie verfügbare Sponsorengelder an die Kampagne weiterleiten. Den Sponsoringvertrag sowie auch weitere Informationen kann man von der Mail-Adresse fundatia comunitaratm@gmail.com anfordern.

Der Kauf der Generatoren wird über die Plattform „Timișoara pentru Ucraina“ („Temeswar für die Ukraine“) abgewickelt, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine tätig ist und sich aus öffentlichen Einrichtungen, NGOs, Privatunternehmen, Kirchen usw. zusammensetzt. Seit Beginn des Krieges wurden über Temeswar Spenden im Wert von 689.026 Lei für die Ukraine gesammelt – davon wurden Ausrüstungen für den Zivilschutz, Medikamente, Lebensmittel und lebensnotwendige Güter gekauft und in die Ukraine geliefert.