Klausenburg – Warum war die Kindheit von George Enescu, der 1881 im Kreis Boto{ani als zwölftes Kind seiner Eltern geboren wurde, so außergewöhnlich? Alexandra Badea ist Mitglied eines achtköpfigen Allrounder-Ensembles, das heute Abend um 19 Uhr im Auditorium Maximum der Babeș-Bolyai-Universität (UBB) statt dem Orchester und Chor der Staatsphilharmonie „Transilvania“ für ausgeklügelte Unterhaltung auf der Bühne sorgt. Gemeinsam mit Violinist Mircea Laz˛r vom Orchester der Oper Bukarest, Pianistin Raluca Ouatu von der Musikuniversität Bukarest, Schauspielerin Selina Colceru vom Königin-Maria-Theater Großwardein/Oradea, der freischaffenden Schauspielerin Monia Ciută, Jazz-Sängerin Irina Sârbu, Schauspieler Filip Ristovski vom Nottara-Theater Bukarest und dem freischaffenden Regisseur und Schauspieler Alexandru Unguru bringt Wahlfranzösin Alexandra Badea aus Paris in einer Stunde Aufführungsdauer die ersten großen Sternstunden aus dem Leben von George Enescu auf die Universitätsbühne Klausenburgs, über der in goldenen Lettern das Motto „Prin cultură la libertate“ thront.
Kein geringerer Superlativ als der kindgerechte Leitspruch „Clasic e fantastic. Copilăria lui Enescu“ ist kurz nach dem Nationalfeiertag Rumäniens diesmal auf dem Konzertplakat der Staatsphilharmonie „Transilvania“ zu lesen. Alle acht Aufführenden von heute Abend sind für ihre Mehrfachbegabungen bekannt und dürften es folglich nicht schwer haben, 140 Jahre nach der Geburt von George Enescu für den allgemeinen Bildungsanspruch großer und kleiner Zuhörer einzustehen. Eintrittskarten zum Einheitspreis von 50 Lei sind an der Abendkasse oder noch besser bei den Portalen www.entertix.ro und www.myticket.ro erhältlich. Bei Ausverkauf des Auditorium Maximum der UBB werden trotz der pandemischen Vorgabe, nur 30 Prozent des möglichen Kartenkontingents zu verkaufen, etwas mehr als dreihundert Menschen auf Tuchfühlung mit der Kindheit von Enescu gehen können.