Kronstadt - Einige der Haltestellen der Kronstädter öffentlichen Verkehrsregie (RATBv) wurden bisher auch von anderen privaten Personentransportunternehmen genutzt, wie z. B. von jenen, die Pendler zu ihren Arbeitsplätzen in Großunternehmen außerhalb Kronstadts bringen. Nun wurde der Vertrag zwischen RATBv mit den privaten Transportunternehmen von RATBv gekündigt, ohne dass weitere Einzelheiten bekannt gegeben wurden. Infolgedessen gab es bereits erste Strafgelder und -punkte für die Fahrer der Busse und Kleinbusse, die in den Haltestellen hielten und dort ihre Fahrgäste zu- oder aussteigen ließen.
Laut dem Kronstädter Bürgermeisteramt dem RATBv unterstellt ist, beabsichtigt die Stadtverwaltung, den privaten Transportunternehmen die Nutzung der Infrastruktur bei den RATBv-Endhaltestellen anzubieten. Diese werden zurzeit erweitert und ausgebessert. Einige (Bartholomae, Postwiese) sind bereits fertiggestellt, an fünf anderen (Triaj, Rulmentul, Saturn, Poienelor, Noua) wird gearbeitet. RATBv und Bürgermeisteramt rechnen damit, dass die Pendler von außerhalb Kronstadts dabei auf die städtischen Busse umsteigen müssen, was RATBv zusätzliche Einnahmen sichern würde. Auch die Zukunft der Busbahnhöfe in der Stadt ist unsicher.
Die Stadtverwaltung beabsichtigt, mit der Zeit diese Busbahnhöfe (z. Z. beim Hauptbahnhof, in der Avram-Iancu-Straße und im Triaj-Viertel) ebenfalls aus dem Stadtgebiet an den Stadtrand, in oder in der Nähe der eigenen Endhaltestellen zu verlegen. Mit dem internationalen Reisebusverkehr ist das bereits geschehen. Diese Reisebusse haben ihre Kronstadt-Station neben der Bartholomae-Endhaltestelle von RATBv.