Kronstadt – Tourismusminister Bogdan Trif erwartet aus Kronstadt/Bra{ov zukünftig mehr Finanzierungsanträge für den Bereich Tourismus. Das Einreichen von Projekten seitens der Lokalbehörden sei die Voraussetzung, um aus Regierungsgeldern auch deren Finanzierung zu gewähren. Diese Aussagen machte Bogdan Trif am Sonntag anlässlich einer Gesprächsrunde in Kronstadt, an der sich die Leiter des Kreisrates und des Bürgermeisteramtes Kronstadt, Adrian Veştea bzw. George Scripcaru, Kreispräfekt Marian Rasaliu aber auch die für Europäische Fonds zuständige, aus Kronstadt stammende Ministerin Roxana Mânzatu, beteiligten.
Beim Tourismusministerium seien Fonds für Investitionen vorhanden, die Prozedur zur Genehmigung von Finanzierungsanträgen sei vereinfacht worden und dafür gäbe es auch das zuständige Fachteam, unterstrich der Minister nachträglich in einem Kommentar auf dem Facebook-Konto des Ministeriums. Trif verwies dabei auf für andere Landkreise unlängst bewilligte Investitionen im Tourismus, die durchaus auch für Kronstadt geeignet gewesen wären.
Für den Kreis Kronstadt, der als Hochburg des rumänischen Tourismus angesehen wird, gibt es allerdings mehrere Großprojekte, die im sogenannten 2017 ausgearbeiteten Tourismus-Masterplan enthalten sind. Es geht dabei vor allem um den Ausbau der Infrastruktur des Skigeländes in der Schulerau/Poiana Braşov in Richtung Rosenau/Râ{nov aber auch um das Anlegen neuer Skipisten im Fogarascher Gebirge (ein gemeinsames Projekt mit den Nachbar-kreisen Hermannstadt/Sibiu und Arge{). Dieser Masterplan ist aber nicht weiter berücksichtigt worden.