Reschitza – Trotz des Skandals rund um die rüden Rügen, die ein Polizist des Banater Berglands wegen zu großem Eifer beim Stoppen illegalen Holzeinschlags und von illegalen Holztransporten durch den Stellvertreter des Chefinspektors der Polizei Karasch-Severin, Chefkommissar Aurel Coman kassierte (ADZ berichtete über den von der Polizeigewerkschaft Europol ausgelösten Medienskandal), geht die Polizei weiter den Gesetzesübertretungen im Bereich der Holzernte und des Holzhandels nach. Zumindest will die Polizeiinspektion Karasch-Severin das suggerieren, indem Polizeisprecherin Alina Boeru dieser Tage vor die Medien mit einem einschlägigen Kommuniqué geschickt wurde.
Die Polizisten des Banater Berglands vom Büro für Forstschutz und zur Überwachung der Einhaltung der Fischereigesetzgebung hätten dieser Tage gemeinsam mit Vertretern der Forstämter in Holzlagern und Sägewerken Kontrollen durchgeführt, sagte Polizeikommissarin Boeru. Und sie hätten die Legalität von Holztransporten zwei Wochen lang kontinuierlich (in elf Einsätzen) überprüft. In dieser Zeit seien insgesamt 36 Fahrzeuge zum Holztransport und vier Holzlager mit angeschlossenen Sägewerken kontrolliert worden.
„Im Rahmen der Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Illegalitäten im Bereich des Holztransports, der Lagerung geschlagener Hölzer, deren Verarbeitung und Kommerzialisierung haben die Polizisten des Landeskreises Karasch-Severin, gemeinsam mit den Vertretern der Forstbehörde in sieben Fällen Strafzettel (in Gesamthöhe von 42.000 Lei) wegen der Übertretung des Forstgesetzes 171/2010 ausgestellt. Zusätzlich sind 365,21 Kubikmeter Holz konfisziert worden (362 Festmeter Brennholz und 3,17 Kubikmeter Schnittholz). Alles im Gesamtwert von 37.400 Lei“, erklärte die Polizeisprecherin.