Bukarest (Mediafax/ADZ) - Am Wochenende hat das Bukarester Schulamt den Bericht über das Schuljahr 2011 – 2012 unterbreitet. Bei der Veranstaltung war Bildungsministerin Ecaterina Andronescu dabei.
Aus dem Bericht geht hervor, dass im vergangenen Schuljahr die Gewalttaten in Bukarester Schulen zugenommen haben, wobei diese meist auch mit Diebstählen verbunden sind. Es gibt Schulen, wo mehr als drei derartige Vorkommnisse im Jahr verzeichnet wurden. Den ersten Platz nimmt dabei die Schulgruppe „Henri Coandă“ ein, gefolgt von der Schulgruppe Dacia, dem Technischen Kolleg „Dimitrie Leonida“ und der Industrie-Schulgruppe „Nicolae Teclu“.
In diesen Fällen hat man sich an die hauptstädtische Polizei gewendet, an das Departement für Analyse und Vorbeugung der Kriminalität.
Im Bericht steht auch ein Kapitel über den Gesundheitszustand der Schüler. Sehstörungen stehen dabei an erster Stelle, gefolgt von Ernährungserkrankungen. Diese gingen zum Teil auf die Armut der Eltern zurück.
Ecaterina Andronescu teilte mit, dass das Ministerium ab dieser Woche eine strengere Schulordnung erlässt, Vorbeugen sei in diesem Fall das Beste. Dazu wird kommentiert, dass auch die bisherige Schulordnung nicht schlecht war, man müsse sie nur einhalten. In den meisten Schulen gäbe es zur Pausenaufsicht auch Videokameras, es sei aber nützlich, solche Kameras auch in der Umgebung der Schulen anzubringen.