Gewitter fegen über weite Teile Rumäniens hinweg

Bukarest (ADZ) – In Siebenbürgen, im Banat und in Teilen der Moldau und Südrumäniens stand das Wochenende ganz unter dem Zeichen der zahlreichen Stürme, der starken Regenfälle und der akuten Überschwemmungsgefahr. In mehreren Ortschaften brach die Stromzufuhr zusammen, verschiedene Kreisstraßen waren über mehrere Stunden unbefahrbar, Gehöfte standen in zahlreichen Gemeinden unter Wasser. Der Katastrophenschutz, die Feuerwehr, die Gendarmerie und die Polizei waren mehrere Stunden im Einsatz. Allein das Generalinspektorat der Rumänischen Polizei setzte am Sonntag über 5000 Polizisten ein.

Akut war die Lage in mehreren Gemeinden der Kreise Bacău, Buzău, Botoşani und Alba, aber auch in den Kreisen Covasna, Mureș, Hunedoara und Arad. In Şona (Kreis Alba) überschwemmte ein Bach nach heftigen Regenfällen 8 Häuser und 15 Höfe. Über die Stadt Arad ist am Sonntagnachmittag ein Sturm hinweggefegt, kippte mehrere Bäume um und deckte das Dach eines Wohnhauses ab. Das Landesamt für Wasserwirtschaft hatte am Sonntag die Warnstufe Orange ausgerufen, Flüsse in 24 Kreisen könnten bis einschließlich heute über die Ufer treten. Das Wetteramt warnt vor weiteren Gewittern, die Alarmstufe Gelb gilt bis heute um Mitternacht.