Reschitza - Eine Liste von insgesamt 1496 Investmentobjekten aus 1149 Ortschaften Rumäniens lud das Ministerium für Lokale Entwicklung, Öffentliche Arbeiten und Verwaltung (MDLPA) diese Woche auf seine Webseite, wo alle Investmentziele, die Ortschaften, die sie zur Finanzierung eingereicht haben und die genehmigte Finanzierungssumme angeführt sind. Es sind alles Projekte dieser Etappe, für die Entwicklungsminister Atilla Czeke gegengezeichnet hat.
Es handelt sich um eine weitere Etappe des Nationalplans zur Resilienz und zum Wiederaufbau (PNRR), die mittels EU-Zuwendungen finanziert, regelmäßig aber öffentlich als Zuwendung seitens der amtierenden Regierung dargestellt wird. Insgesamt werden 7.126.942.691,89 Lei in etwa im Gießkannenprinzip verteilt, wobei die Populismusabsicht nicht unterschätzt werden kann.
Über die „Renovierungswelle“ , Komponente 5 des PNRR, werden im Banater Bergland 20 Vorhaben mit insgesamt 162.283.919,05 Lei unterstützt. Im Detail: es werden neun Projekte von Reschitza (Gesamtzuwendung: 66.454.785,39 Lei), sechs von Karansebesch (37.612.075,41 Lei), zwei aus der Gemeinde Dognatschka/Dognecea (11.454.289,98 Lei) und drei aus Orawitza (45.762.768,27 Lei) unterstützt.
Über die Komponente 10 des PNRR kommen demnächst 175.370.752,67 Lei ins Banater Bergland, die auf sechs Städte und 27 Gemeinden verteilt werden. Die Zuwendungsempfänger sind Reschitza (vier Projekte, 78.066.693,1 Lei); Karansebesch (drei Projekte, 17.538.890,92 Lei); Anina (3 Projekte, 12.213.957,10 Lei); Herkulesbad/Băile Herculane (drei Projekte, 6.473.104,365 Lei); Neumoldowa/Moldova Nouă (vier Projekte, 15.272.135,25 Lei); Orawitza/Oravița (fünf Projekte, 7.324.976,61 Lei). Desgleichen gehen Geldzuwendungen an die Gemeinden: Armeniș (ein Projekt, 773.550,72 Lei); Berliște (ein Projekt, 1.318.805,59 Lei); Berzasca (ein Projekt, 2.001.097,24 Lei); Bozovici (ein Projekt, 292.900,65 Lei); Weidenthal/Brebu Nou (zwei Projekte, 2.341.857,86 Lei); Rumänisch-Tschiklowa/Ciclova Română (vier Projekte, 2.366.728,25 Lei); Coronini (ein Projekt, 2.195.407,53 Lei); Constantin Daicoviciu (ein Projekt, 2.195.407,53 Lei); Ezeriș (2 Projekte, 2.195.407,53); Forotic (ein Projekt, 442.690,04 Lei); Grădinari (zwei Projekte, 1.253.614,78 Lei); Lăpușnicu Mare (ein Projekt, 219.382,59 Lei); Moritzfeld/Măureni (zwei Projekte, 2.195.407,53 Lei); Mehadia (ein Projekt, 145.102,98 Lei); Naidăț (ein Projekt, 1.757.403,90 Lei); Obreja (zwei Projekte, 2.195.407,53 Lei); Păltiniș (ein Projekt, 2.195.407,53 Lei), Răcășdia (ein Projekt, 352.945,29 Lei); Deutsch-Saska/Sasca Montană (ein Projekt, 1.874.562,16 Lei); Slatina-Timiș (ein Projekt, 201.339,91 Lei); Târnova (ein Projekt, 479.009,72 Lei); Topletz/Topleț (ein Projekt, 1.272.922,58 Lei); Turnu Ruieni (ein Projekt, 773.550,62 Lei); Vrani (ein Projekt, 527.221,17 Lei) und nicht zuletzt Zăvoi mit einem Projekt und einer Zuwendung von 2.195.407,53 Lei.
Neben diesen 1496 vom Minister jüngst genehmigten Finanzierungen gibt es bereits 43 Vorhaben, für welche die Finanzierungsverträge schon unterzeichnet sind, also sind laut Entwicklungsministerium gegenwärtig in Rumänien 1539 PNRR/EU-Projektvorhaben auf der Tagesordnung. Diesmal und bisher steht der Landeskreis Karasch-Severin ungewohnt gut da in puncto Bewerbung um EU-Finanzierungen.