Arad – Laut eines Kommuniqués von der Arader Umweltpolizei wurde ein besorgniserregendes Anwachsen der illegalen Giftmülltransporte aus den westlichen Ländern der Europäischen Union in den letzten Monaten dieses Jahres registriert. Die Kommissare von der Arader Umweltpolizei haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 12 derartige illegale Mülltransporte an der rumänisch-ungarischen Grenze entdeckt und gestoppt. Im zweiten Halbjahr verdreifachte sich die Zahl dieser Mülltransporte, monatlich konnten sechs bis sieben Giftmülltransporte entdeckt und laut den rumänischen und den EU-Gesetzen noch vor der Einfahrt ins Land angehalten werden. Die Umweltpolizei führte insgesamt 35 Untersuchungen an den Grenzübergängen Nadlak, Nadlak II und Vărşand, alle Kreis Arad, durch.
Zwanzig Transporte entsprachen nicht den Vorschriften gemäß REG 10/2016 und der Konvention von Basel, den Vorschriften für Transporte aus einem EU-Land ins andere, die Begleitunterlagen entsprachen nicht der Transportware.
Laut Monica Jitaru, Kommissar der Arader Umweltpolizei, stammten diese Giftmülltransporte aus den EU-Ländern Österreich, Deutschland, Italien und Ungarn. Und sie waren für Handelsgesellschaften aus den Landeskreisen Buzău, Ilfov, Hunedoara, Konstanza, Prahova aber auch für die Städte Craiova und Temeswar bestimmt. Zum Großteil handelte es sich um zwei Arten von Giftmüll, der allgemein aus den westlichen Industrieländern der EU nach Rumänien, an die östliche EU-Grenze, geschafft wird: Erstens gefährlicher Giftmüll wie z.B. gebrauchte Auto-Akkus oder gebrauchtes Motoröl oder weniger schädlicher Müll wie Packgut aus Kunststoffen, oder ungefährlicher Müll, der aber mit Kunststoffen oder Aluminiumabfällen vermischt ist.